Hattingen. Das Projekt des SSV Hattingen hat sich in den vergangenen zwei Jahren etabliert und für diesen Sommer wieder viel Interesse gefunden – und Neues.

Viele Menschen freuen sich, wenn sie nach der langen coronabedingten Phase des Lockdowns wieder mal raus können. Unter Leute, wenn auch weiter vorsichtig und mit Abstand. Viele wollen sich gerne auch wieder bewegen. Mit dem Projekt „Sport im Park“ ist das für alle Bürgerinnen und Bürger kostenlos möglich. Während der nun beginnenden Sommerferien warten viele Angebote, die der Stadtsportverband (SSV)Hattingen in Kooperation mit dem Kreissportbund (KSB) Ennepe-Ruhr und den beteiligten Vereinen zusammengestellt hat.

„Es ist schön, dass wir es erneut geschafft haben, ein Programm zusammenzustellen“, zeigt sich Michael Heise zufrieden. Der Vorsitzende des SSV Hattingen sieht dies als Möglichkeit für Vereine, neue Mitglieder zu werben. Vor allem nach der für viele langen Zeit ohne richtigen Sport in der Gemeinschaft. Stichwort Gemeinschaft: die soll durch die Angebote ebenfalls gegeben sein, in einem lockeren Umfeld als Ausgleich zum Alltag. „Es hätte noch das ein oder andere Angebot mehr sein können, aber wir sind mit dem zufrieden, was wir nun haben“, so Heise.

Neun Vereine aus Hattingen beteiligen sich am Projekt „Sport in Park“

Es sind neun Vereine, die sich an dem Programm in diesem Sommer mit 17 Angeboten beteiligen. Neu hinzugekommen ist der Kneipp-Verein Ruhr, mit dem Tanzen im Hillschen Garten möglich ist. Dazu hat der Schwimmverein Hattingen, der bereits 2020 auf dem Trockenen aktiv war, etwa ein zweites Angebot dabei – einen Bauch-Killer-Kurs. Die Berg- und Skigilde aus Hattingen hat ebenfalls ihre Angebote erweitert. Alle Angebote während der Sommerferien finden Sie hier.

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Mit den Vereinen in Kontakt gestanden und das Programm erstellt hat Elisa Heidrich, sie zurzeit ihren Bundesfreiwilligendienst beim KSB macht. „Es war nicht schwieriger, das Projekt auf die Beine zu stellen und das Programm zu füllen. Wir hatten recht schnell das Interesse der Vereine, die mit ihren Angeboten parat standen“, erzählt sie. Das erleichterte die Organisation. Denn direkt anfragen mussten SSV und KSB nicht bei den Vereinen nach ihren Angeboten.

Anfragen und Absagen für die Organisatoren

Vereinzelt hatten die Organisatoren dennoch Ideen und sich bei Vereinen über ihr Netzwerk gemeldet. Es haben sich auch Vereine gegen eine Teilnahme entschieden. Allerdings geht das auf die zur Planungszeit noch ungewisseren Lage zurück. Denn Ende Mai sollte das Programm weitestgehend stehen, um einen Überblick zu haben. Nicht mehr mit dabei ist im Vergleich zum vergangenen Jahr der PSV Ennepe, der sonstige Stamm an Vereinen ist wieder aktiv eingebunden.

Nun steht dem Projekt nichts mehr im Weg. „Wir haben die Vereine gebeten, sich an die dann aktuellen Corona-Vorschriften zu halten. Ansonsten sollen sie die Menschen gerne wieder in Bewegung bringen und präsent sein“, sagt Elisa Heidrich.

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