Sprockhövel. Marie-Sophie Macke aus Sprockhövel steigt nach sechs Wochen Pause wieder mit hohen Zielen in den Ring. Im Training hat sie bereis überzeugt.

Für Marie-Sophie Macke waren die vergangenen Wochen nicht ganz so angenehm. Die Diskuswerferin aus Sprockhövel hatte sich über ihre Familie mit dem Coronavirus infiziert und war zu einer Trainingspause gezwungen, da ihr Körper schwach war. Nun stehen am Samstag und Sonntag wieder die ersten beiden Wettkämpfe an. Und das große Ziel ist nach wie vor die U20-Weltmeisterschaft in Nairobi.

Als sich die 17-Jährige vor einigen Wochen infizierte, merkte sie zunächst nicht viel. Daher trainiere sie erst noch. Doch dann folgten typische Symptome wie Geschmacksverlust, Husten, Schnupfen, Müdigkeit. Es war daher eine Pause notwendig, was für Sportler in der Regel ein Rückschritt ist.

Sprockhövelerin macht Belastungs-EKG und Herzuntersuchung zur Sicherheit

Die Schülerin hat dann zur Sicherheit ein Belastungs-EKG und noch einmal eine eingehende Herzuntersuchung machen lassen, um vor der Wiederaufnahme der Belastung sicher zu gehen. Sie merkte beim Einlaufen nach der längeren Pause noch, dass es ihr schwer fällt. Doch mittlerweile geht es Marie-Sophie Macke wieder gut.

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„An Kraft habe ich fast nichts verloren und Technikimitationen habe ich zuhause weiter gemacht“, erzählt die Sportlerin. Es lief zeitweise sogar besser als zuvor, im Training hat Macke bereits eine neue Bestleistung geworfen.

Das Ziel sind nun mehr als 50 Meter, damit die Athletin des TV Angermund die Qualifikation für die U20-WM schafft. Die ersten Gelegenheiten dazu bieten sich am Samstag beim Jubiläums-Wettkampf des SV Sonsbeck – bei dem es voll wird und sogar ein Meldestopp eingerichtet werden musste – und am Sonntag bei einem Einladungswettkampf des TV Angermund.

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