Hattingen. Der SuS Niederbonsfeld hat ein neues Trainerduo für die zweite Mannschaft gefunden. Beide haben Stallgeruch, sind aber sehr verschiedene Typen.

Bei der Reserve des SuS Niederbonsfeld könnte bald das Spiel Good Cop, Bad Cop perfektioniert werden. Nur, dass es sich hierbei nicht um ein Ermittlerduo, sondern um ein neu installiertes Trainergespann handelt.

Denn mit Stefan Cziesla und Co-Trainer André Janura bekommt die Kreisliga B-Mannschaft einen emotionalen und einen ruhigen Coach an die Seitenlinie gestellt. „Stefan ist der explosive Typ, André eher der ruhige Pol. Wir denken, es ist eine gute Kombination“, sagt Mike Schönweitz, der Abteilungsleiter Fußball beim SuS Niederbonsfeld.

SuS Niederbonsfeld II findet die Trainerlösung in den eigenen Reihen

Nachdem der bisherige Trainer Robin „Totti“ Kehrmann im Winter seinen studienbedingten Weggang verkündete, suchte der Klub eine neue Lösung und fand die intern.

„Wir hatten genug Zeit, uns umzuhören und uns Gedanken zu machen. Dann haben wir Stefan Cziesla angesprochen und ihn gefragt, ob er sich vorstellen kann“, so Schönweitz.

Fußball Testspiel zwischen SuS Niederbonsfeld, weiss, gegen SF Niederwenigern, gelb, am Sonntag dem 09.07.2017. Andre Janura SuS. Foto:Walter Fischer / FUNKE Foto Services
Fußball Testspiel zwischen SuS Niederbonsfeld, weiss, gegen SF Niederwenigern, gelb, am Sonntag dem 09.07.2017. Andre Janura SuS. Foto:Walter Fischer / FUNKE Foto Services © Fischer / FUNKE Foto Services | Fischer

Denn gleichbedeutend mit der Übernahme des Traineramtes ist das Karriereende des 36-Jährigen, der in der annullierten Spielzeit noch acht Mal für die erste Seniorenmannschaft des SuS auflief und sich nun rein auf den Job als Coach konzentrieren soll.

„Da mussten wir natürlich auch erst einmal mit dem Trainer der ersten Mannschaft, Stefan Kronen sprechen. Er hat sein Okay gegeben und dann hat alles seinen Weg genommen. Wir wollten, dass er es nicht alleine macht, weshalb er sich selbst einen Co-Trainer gesucht hat und glücklicherweise auf André Jandura gekommen ist. Er hat bis vor zwei, drei Jahren auch noch hier gespielt und ist dann in Babypause gegangen. Ihn haben wir hier aber schmerzlich vermisst“, freut sich Schönweitz auf das neue Duo.

Der Blick geht nach oben

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Mit den den beiden soll auch frischer Wind in die zweite Mannschaft kommen. Denn mit zweimal Rang 12 und dreimal Platz elf in den vergangenen fünf Spielzeiten, ist an der Kohlenstraße keiner richtig zufrieden.

Schönweitz: „Wir erhoffen uns nun einen kleinen Aufschwung. Wir wollen in die obere Tabellenhälfte und möglichst schnell nichts mit dem Abstieg zu tun haben.“

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