Bochum. Der Fußballkreis Bochum lässt weiterhin zunächst keine Freundschaftsspiele oder Turniere zu. Daran ändert die neue Coronaschutzverordnung nichts.

Sinkende Inzidenz-Werte, öffnende Sporthallen, Land in Sicht – aber nicht für die Fußballer. Die neue Coronaschutzverordnung des Landes, die lediglich eine Woche nach der vorherigen Version erschienen ist und wieder mit neuen, komplizierten Regeln wie einer Testpflicht aufwartet, sollte dem Sport eigentlich eine Perspektive bieten. Im Moment herrscht an vielen Fronten allerdings Verwunderung und Durcheinander.

Vor der ab Freitag gültigen Version schienen Fußballspiele dank der sinkenden Inzidenzwerte nicht mehr weit entfernt. Im Ennepe-Ruhr-Kreis zum Beispiel, der zum Fußballkreis Bochum gehört, lag der Wert bereits fünf Tage in Serie unter 50, weshalb sich dort sowohl die Hallen-, als auch die Freiluftsportler bereits auf die Rückkehr auf den Platz und die Ausübung ihrer Leidenschaft mit Kontakt freuten.

Hoffnung auf Traditionsturniere im Juli

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Doch nun schiebt der Fußballkreis Bochum der Hoffnung auf die schnelle Rückkehr von Testspielen einen Riegel vor. „Wir werden bis Ende Juni keine Testspiele, Freundschaftsspiele oder Turniere genehmigen“, sagt Bernhard Böning, der Vorsitzende des Kreisfußballausschusses und stellvertretende Kreisvorsitzende des Fußballkreises Bochum.

Anträge auf Traditionsturniere – wie zum Beispiel den Industriecup in Witten – können durchaus gestellt werden. „Aber die werden wir erst einmal auf Seite legen und es uns dann Ende Juni, Anfang Juli anschauen“, so Böning.

Die verschiedenen Inzidenzen der zum Fußballkreis Bochum gehörenden Städte, die daraus folgenden Entscheidungen der Kommunen sowie die sich schnell ändernden Schutzverordnungen, machen die Situation nicht einfacher. Böning: „Ich kenne viele Vereine, die gesagt haben, dass sie die Regeln aktuell nicht umsetzen können und weiter abwarten.“