Hattingen. Die HSG Gevelsberg-Silschede hat den Aufstieg in die Handball-Oberliga am grünen Tisch gepackt. Eine Mini-Chance hat der TuS Hattingen noch.
Die Aufsteiger im Handballverband Westfalen sind in dieser Corona-Saison 2020/21 am grünen Tisch benannt worden und stehen bis auf den Aufsteiger in die 3. Liga der Frauen quasi fest.
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In der Verbandsliga 3 wirft auch der TuS Hattingen einen Blick auf die Entscheidung. Denn rein theoretisch hat er auch noch eine Chance auf die Oberliga.
In der nun ermittelten Tabelle liegt der TuS hinter der HSG Gevelsberg-Silschede auf Rang zwei. Während Gevelsberg-Silschede einen kumulierten Quotienten von 2436,18 aus den Spielzeiten 2018/2019 (Platz 6/715,38), 2019/2020 (Platz 3/820,8) und 2020/2021 (annulliert/900) vorzuweisen hat, liegt dieser Wert beim TuS Hattingen bei 2301,48 (2018/2019 Platz 4/738,48; 2019/2020 Platz 6/663,00; 2020/2021 annulliert/900).
TuS Hattingens Saison 2019/2020 war am Ende zu schwach
Bis zum 30. Mai hat die HSG Gevelsberg-Silschede nun Zeit, sich zu erklären und den Aufstieg an- oder abzulehnen. Auf ihren offiziellen Kanälen hat der Verein die Rückkehr in die Oberliga aber bereits gefeiert.
Trainer Sascha Simec wird mit folgenden Worten zitiert: „Wir freuen uns riesig über die Entscheidung der Verbands. Auch wenn wir gerne gespielt hätten, können wir sagen, dass wir in den letzten drei Jahren sehr guten und attraktiven Handball gespielt haben, was sich ebenso anhand des Quotienten der zugrundeliegenden Kriterien ableiten lässt. Hier stellen wir mit 2436 Punkten den Höchstwert aller Verbandsligisten. Aber das wir ein verdienter Aufsteiger sind, möchten wir zusätzlich in der kommenden Saison in der Oberliga-Westfalen beweisen“
Verzichtet die HSG überraschenderweise doch noch, würde der TuS Hattingen als Zweitplatzierter nachrücken. Trainer Kai Henning hat darauf allerdings wenig Hoffnung: „Das wird nicht passieren und es sollte mich wundern. Gevelsberg will und kann auch aufsteigen“, so Henning.
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