Hattingen. Die Verbandsliga-Mannschaft des TuS Hattingen hat ein Trainingsprogramm, was sie seit der Corona-Pause durchzieht. Wie es aussieht.

Die Handballer des TuS Hattingen waren vor der Corona-Pause gut drauf. In der Verbandsliga sind sie mit zwei Siegen zu Hause gegen den ATV Dorstfeld (30:24) und auswärts bei der SGSH Dragons II (28:25) glänzend in die Spielzeit gestartet, ehe das abrupte Ende noch vor Beendigung der Herbstferien die nach wie vor andauende Auszeit einläutete. Schade für den neuen TuS-Trainer Kai Henning und seine Jungs, die richtig gut unterwegs waren – auch schon in der Saisonvorbereitung.

Aus dem Lager der Hattinger hört man allerdings kein Klagen, man hat sich mit der spiel- und eigentlich auch trainingsfreien Situation arrangiert. Die Sporthallen sind nun mal eben bis auf Weiteres geschlossen. Aber einfach nur abwarten ob und gegebenenfalls wann es wieder losgeht, das wollen die TuSler nicht.

TuS Hattingen betreibt leistungsorientierten Sport

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„Wir betreiben ja durchaus leistungsorientierten Sport. Da müssen sich die Spieler schon fit halten, um im Fall der Fälle nicht bei Null anfangen zu müssen. Wir haben für die Zeit der Hallenschließung Lauf- und Krafteinheiten miteinander vereinbart. Die sind auch zwingend notwendig, um vor der möglichen Wiederaufnahme der Saison schnell wieder richtig hochfahren zu können“, gab Kai Henning die aktuellen Aktivitäten seiner Schützlinge preis.

Zweimal in der Woche Laufen und Krafttraining, das sind die Pflichteinheiten für die Spieler des Verbandsligateams. „Ich glaube schon, dass sich alle daran halten und weiß, dass einige sogar viel mehr machen“, sagte der Trainer.

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Besondere Bedeutung auch in Punkto Zusammenhalt und Kontaktpflege bietet das gemeinsame digitale Krafttraining, das einmal wöchentlich von TuS-Physio Paul Klaucke organisiert und geleitet wird. Klaucke gibt die Übungen für ein Ganzkörperworkout vor, zu dem sich die Spieler auf der Internetplattform Zoom treffen und dort all die Körperregionen trainieren, die ein Handballer besonders beansprucht.

Stabilität, Kraft und Koordination stehen auf dem Plan

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„Da geht es um Stabilität, Kraft und Koordination. Aber auch die Kommunikation kommt dabei nicht zu kurz. Vor den Feiertagen haben wir sogar eine virtuelle Weihnachtsfeier gemacht und auf diesem Wege auch mal wieder ein Bierchen zusammen getrunken“, berichtete Kai Henning auch von einem dann doch eher geselligen Abend.

Ansonsten heißt es auch beim TuS Hattingen warten auf das, was vielleicht noch nicht einmal kommt. Der Coach geht aber davon aus, dass die Meisterschaftsspiele doch noch fortgesetzt werden.

Henning: „Mein Gefühl sagt mir, dass wir die Saison mit einer einfachen Runde ohne Rückspiele zu Ende bringen werden. Sobald die Hallen wieder offen sind, werden wir auf der Grundlage unseres Fitnesslevels aus den derzeitigen Trainingseinheiten in die handballspezifische Vorbereitung einsteigen, um dann nach dem Re-Start hoffentlich sofort an unsere guten Leistungen aus den beiden Spielen vor den Herbstferien anknüpfen zu können.“

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