Hattingen. Der Fußball-Oberligist aus Hattingen hat für die neue Saison die Zusagen von zwei externen Spielern bekommen. Einer hat schon mittrainiert.
In der neuen Saison werden mindestens zwei neue Gesichter im Kader der Sportfreunde Niederwenigern sein: der Oberligist hat bereits jetzt die Zusage von Jason-Lee Gerhardt sowie von Yo Kinoshita, die aktuell in der Landesliga für den SV Burgaltendorf auflaufen.
Der Sportliche Leiter der Sportfreunde, Christopher Weusthoff, freut sich auf die beiden Zugänge. Gerhardt hatte er nun schon längere beobachtet, seit rund zwei Jahren. „Er ist ein interessanter Spieler, nun hat sich die Gelegenheit ergeben. Er wollte auch zu uns“, erzählt Weusthoff. Damit bekommen die Wennischen einen Linksfuß mehr in ihr Aufgebot. In Burgaltendorf hat der 20-Jährige häufig auf der Position des linken Verteidigers gespielt, aber zuletzt auch immer mal wieder im Mittelfeld oder auf der linken offensiven Außenbahn.
Jason-Lee Gerhardt schon lange im Fokus der Sportfreunde Niederwenigern
„Jason-Lee ist flexibel einsetzbar, vorne wie hinten. Es wird so sein wie bei anderen Spielern auch: in der Vorbereitung wird unser Trainerteam ihn hier und da mal austesten, um die beste Position herauszufinden. Ich hoffe, dass er den nächsten Schritt bei uns machen kann“, sagt Weusthoff. Vor dem Lockdown kam Gerhardt als einer der wenigen im Kader des SV Burgaltendorf in allen acht Ligaspielen zum Einsatz.
Zwei Spiele hat zudem Yo Kinoshita für die Essener bestritten, bevor die Saison unterbrochen worden ist. Dieser Spieler, der im Mittelfeld zuhause ist und dort sowohl links als auch rechts oder zentral agieren kann, wird künftig ebenfalls in die Nachbarschaft nach Niederwenigern wechselt. Dabei ist zwischen den Vereinen bereits vor einiger Zeit eine Absprache getroffen worden.
Yo Kinoshita ist ein Freund des Japaners Kento Wakamiya
„Yo ist ein Freund von Kento Wakamiya und ebenfalls aus Japan nach Deutschland gekommen. Seit dem Herbst ist er hier und wir waren dann seine erste Station, bei der er sich gemeldet hat“, erzählt Weusthoff. Der kleine, flinke Spieler, der ein ähnlicher Spielertyp wie Kento Wakamiya und eher offensiv ausgerichtet ist, hatte in Deutschland noch keinen Verein und hat so bei den Wennischen mittrainiert.
„Bei uns hätte er aber weniger Einsatzzeiten bekommen, da er noch nicht so gut entwickelt ist wie etwa Kento. Wir haben Yo daher geraten, noch ein Jahr in der Landesliga zu spielen und danach zu uns zu kommen. So haben wir ihn quasi nach Burgaltendorf vermittelt, zwischen unseren Vereinen besteht ein gutes Verhältnis“, so Weusthoff. Man habe im Sinne des Spielers gehandelt und mit Blick auf die Zukunft.
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