Hattingen. Die Sportfreunde Niederwenigern treten in der ersten Runde des Niederrheinpokals beim Bezirksligist SV Hösel an, der sich angriffslustig zeigt.
Es sind die letzten Spiele, die vor dem sportlosen November noch ausgetragen werden. Im Niederrheinpokal des Fußballverbandes Niederrhein (FVN) steht für die Oberliga-Herren der Sportfreunde Niederwenigern auch noch eine Partie an. In der ersten Runde gastieren die Hattinger beim Bezirksliga-Aufsteiger SV Hösel (15.30 Uhr).
Die Rollen sind klar verteilt, zumindest auf dem Papier. Als Oberligist sind die Wennischen der Favorit. Ziel der Elf von Marcel Kraushaar ist es auch, weiterzukommen. Doch die Gegner zeigen sich im Vorfeld angriffslustig, sie werden den Sportfreunden alles abverlangen.
Sportfreunde Niederwenigern auf die Gefahr vorbereitet
„Dass ein Pokalspiel gegen unterklassige Mannschaften eine gewisse Gefahr birgt, ist allen klar. Wir werden es aber fußballerisch lösen und wollen uns außerdem ein bisschen Selbstvertrauen für die nächsten vier Wochen holen, in denen wir ordentlich weiterarbeiten werden“, sagt der SFN-Trainer.
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Damit schaut er gleichzeitig auf den anstehenden Lockdown im Sport, in dem die Elf nicht auf dem Platz zusammenkommen darf. „Es ist daher schön, dass wir nun noch mal trainieren konnten und auch die Chance nutzen dürfen, noch einmal zu spielen“, so Kraushaar.
Gegner SV Hösel hat im Kreispokal gegen Landesligist gewonnen
Über den Gegner weiß er nicht so viel wie über die Konkurrenten in der Oberliga, die von den Sportfreunden beobachtet werden. In der letzten Runde des Kreispokals der vergangenen Saison hat der SV Hösel zumindest mit dem MSV Düsseldorf einen Landesligist besiegt (3:1 nach Verlängerung).
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Einem Medienbericht zufolge sind die Ratinger sehr motiviert. „Sie haben darin geäußert, dass sie uns schlagen können und wollen“, erzählt Kraushaar. Das möchten er und sein Team natürlich verhindern und die nächste Runde erreichen.
Nicht mit dabei sein werden der noch etwas angeschlagene Sergej Stahl sowie Damian Peterburs nach einem Pressschlag im vergangenen Ligaspiel gegen Schonnebeck.
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