Hattingen. Bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften treffen Jacqueline Herweg und Tobias Pollap auf gute Para-Schwimmer. Beide haben Qualiziele.

Ab Donnerstag begegnen sich in der Hauptstadt viele leistungsstarke Sportler im Wasser. Bei den 34. Internationalen Deutschen Meisterschaften im Para-Schwimmen, dessen Durchführung aufgrund der Corona-Pandemie erst am Montag endgültig entschieden wurde, treten mit Jacqueline Herweg und Tobias Pollap auch zwei heimische Sportler an. Bis Sonntag finden zahlreiche Wettkämpfe in den Schadensklassen ohne Zuschauer in der SSE Schwimm- und Sprunghalle im Europa-Sportpark statt.

Für Jacqueline Herweg liegt der Fokus auf den Rückenstrecken (50 bis 200 Meter). Am wichtigsten seien für sie die 100 Meter, mit Blick auf die Qualifikation für künftige Wettkämpfe. Als langfristiges Ziel hat sich die Schwimmerin der SG Ruhr die Europameisterschaften im kommenden Jahr gesetzt.

Schwimmerin Herweg: EM im kommenden Jahr ist realistisch

„Das ist laut den Trainern auch machbar, dafür müssten aber meine Trainingsumstände noch optimiert werden“, sagt sie selbst. Sonst startet sie noch über 50- bis 200-Meter-Kraul, wo sie sich nach ihrer schweren Rücken-OP aber nicht so wohl fühlt. Sie sieht den Wettkampf in Berlin als eine Standortbestimmung nach der langen Corona-Pause.

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Tobias Pollap startet auf sechs Strecken, für die SG Bayer: 50- bis 200-Meter-Freistil, 50- und 100-Meter-Schmetterling und 200-Meter-Lagen. „Ich möchte auf allen Strecken gute Zeiten erreichen, Hauptstrecken sind die 50er-Strecken, auf denen eventuell eine Qualifikation möglich ist“, sagt er.

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