Hattingen. Die stabile Defensivarbeit hat Trainer Kai Henning als Grundstein für den Erfolg ausgemacht. Worauf es nun gegen Schalksmühle-Halver II ankommt.
Nach dem erfolgreichen Heimauftakt in der Kreissporthalle mit dem 30:24-Erfolg gegen den ATV Dorstfeld müssen die Verbandsliga-Handballer des TuS Hattingen am zweiten Spieltag auswärts ran. Die TuSler reisen bereits am Freitag ins Sauerland und treten dort bei der SGSH Dragons II an. Spielbeginn ist um 20.15 Uhr in der Sporthalle Löh.
Hattingens neuer Trainer Kai Henning war mit dem Auftritt der Mannschaft im ersten Pflichtspiel unter seiner Regie sehr zufrieden. „Nach anfänglichen Problemen haben wir durch eine starke Mannschaftsleistung verdient gegen den ATV Dorstfeld gewonnen. Da gibt es nichts zu meckern, darauf können wir aufbauen“, strahlte der Coach vor dem ersten Auswärtsspiel große Zuversicht aus.
Deckungsverhalten des TuS Hattingen gefällt dem Trainer
Besonders vom Deckungsverhalten seiner Schützlinge war der Übungsleiter angetan. „Nur 24 Gegentore, das war schon richtig stark“, lobte Henning das gute Defensivverhalten, das er von seinen Spielern nun auch bei der SG Schalksmühle-Halver Dragons II wieder erwartet. „Es wird darauf ankommen, dass wir erneut so mutig attackieren und damit den Grundstein für wenig Gegentore und unser schnelles Tempospiel legen. Im Angriff haben wir ein paar Sachen ausprobiert. Daran müssen wir noch etwas feilen“, sagte Kai Henning, der sein Team aber aufgrund der positiven Trainingseindrücke gut vorbereitet sieht.
Auch interessant
Die zwei Siege in den beiden Vorbereitungsspiel gegen Schalksmühle und die torarme 18:19-Auftaktniederlage der Mannschaft des 117-maligen Nationalspielers Mark Dragunski (174 Tore als Kreisläufer) beim SV Teutonia Riemke will der TuS-Coach allerdings nicht zum Maßstab nehmen.
TuS Hattingen- Die Handballer schlagen Dorstfeld und Herbede
„In den beiden Partien gegen uns ist unser Gegner mit vielen verschiedenen Spielern angetreten. Am letzten Wochenende in Riemke war die Mannschaft dann schon wieder auf einigen Positionen verändert. Schalksmühle hat eine junge Mannschaft, die viel Tempo aufnehmen kann. Da müssen und werden wir gewappnet sein. Meine Jungs haben gezeigt, dass sie darauf brennen, dass es nun weiter geht“, gibt sich Kai Henning durchaus optimistisch.
Personaldecke des TuS Hattingen ist weiter dünn
In personeller Hinsicht zeigt sich die Personaldecke im Lager der Rot-Weißen weiterhin recht dünn. Matthias Sinnemann (Rücken), Lennart Cammann (Schulter) und auch Jakob Jäger (Rekonvaleszent nach Kreuzbandriss) fallen in den nächsten Wochen noch aus. Bei Max Bothmann zwicken die Adduktoren. Hinter seinem Einsatz steht ein großes Fragezeichen. Somit wird der TuS Hattingen aller Voraussicht nach mit dem gleichen Kader auflaufen, der das Saisonauftaktspiel in der Vorwoche vor den eigenen Fans souverän gewann. Folglich ist auch Jannis Jedhoff wieder mit dabei. Der Schlussmann hat sich als zweiter Torhüter im Kader festgesetzt.
Auch interessant
Für den weiteren Verlauf der Spielzeit wäre es natürlich wichtig, wenn die TuSler gleich auswärts nachlegen und mit 4:0-Punkten in die dem Trainer allerdings überhaupt nicht in den Rhythmus passende frühzeitige Herbstpause gehen könnten. In Schalksmühle werden wohl rund 130 Zuschauer in der Halle das Spannung versprechende Verbandsligaduell unter Corona-Bedingungen verfolgen.
Weitere Sportnachrichten aus Hattingen und Sprockhövel lesen Sie hier.