Hattingen. Kai Henning steht gegen ATV Dorstfeld Sonntag erstmals an der Hattinger Bank. Er freut sich auf die Stimmung, auch wenn die Halle nicht voll ist.
Die lange Vorbereitung ist gelaufen und die neue Handball-Saison kann endlich beginnen. Die höchstspielende Hattinger Mannschaft, der Verbandsligist TuS Hattingen, startet mit einem Heimspiel in die neue Spielzeit. Gegner für das Team von Trainer Kai Henning ist der ATV Dorstfeld. Anwurf in der Kreissporthalle ist um 17.30 Uhr und nach dem erfolgreichen Testlauf am vergangenen Wochenende sind auch wieder Zuschauer erlaubt.
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Der ATV Dorstfeld mit Trainer Moritz Fuß war auch in der vergangenen Saison schon Ligakonkurrent der TuSler. Zuletzt gastierten die Dortmunder Anfang Januar dieses Jahres in Hattingen und nahmen durch einen 29:27-Erfolg die Punkte mit nach Dortmund.
TuS Hattingen muss sich im ersten Heimspiel auf einen unangenehmen Gegner einstellen
Der TuS, damals noch unter Trainer Uli Schwartz, legte seinerzeit zwar eine furiose Aufholjagd hin, aber am Ende langte es dann aber doch nicht zu einem Punktgewinn.
Die Rot-Weißen sind also gewarnt und sollten die Partie diesmal von Beginn an mit dem nötigen Ernst angehen. Das sieht auch der neue TuS-Trainer Kai Henning so: „Die Dorstfelder Mannschaft hat sich sicherlich inzwischen etwas verändert, aber es ist immer noch eine unangenehme Truppe mit einigen erfahrenen Spielern“, weiß Henning, der sich die letzte Begegnung auch noch mal per Video angesehen hat.
„Aber wir brennen alle auf den Start, haben gut trainiert und werden sehr gut vorbereitet und hellwach in die Partie gehen“, so der TuS-Coach weiter, der den Fokus aber sowieso eher auf die eigenen Stärken legt, als auf die des Gegners.
Tempospiel soll weiter zu den Stärken des TuS Hattingen gehören
„Wir wollen unsere Tempostärke ausspielen und dem Spiel von Beginn an unseren Stempel aufdrücken. Die werden sich nach uns richten müssen“, macht der neue Übungsleiter, der in seinem ersten Spiel unbedingt auch den ersten Saisonsieg einfahren will, direkt mal eine klare Ansage.
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Helfen sollen dabei auch die Zuschauer. „Es ist schon etwas Besonderes, nach so langer Zeit wieder vor Publikum zu spielen. Ich war des Öfteren schon als Gästetrainer in der Kreissporthalle und ich weiß, dass unsere Fans immer ordentlich Lärm machen. Es wäre schön, wenn sie uns auch am Sonntag zum Sieg tragen“, hofft Kai Henning.
Nur kleinere personelle Fragezeichen beim TuS
Personell sieht es bei den Hattingern richtig gut aus. Lennart Cammann und Matthias Sinnemann (beide Schulter) und Max Bothmann (Adduktoren) sind zwar noch angeschlagen, es könnte aber sein, dass Kai Henning für einen der Drei einen Bankplatz frei hält. Ansonsten sind alle Mann an Bord. „Es ist an der Zeit, dass es losgeht“, freut sich der TuS-Coach.
Der TuS Hattingen lässt 90 Zuschauer in der Kreissporthalle zu – der TuS bittet um eine Reservierung. Alle Infos zum Zuschauer- und Hygienekonzept des TuS Hattingen lesen Sie hier.
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