Hattingen. Viel stimmt Hattingen-Trainer Jan Schiltz vor dem Auftakt positiv. Zwei Dinge machen die Aufgabe aber kompliziert: Verletzungen – und der Gegner.
In der Handball-Bezirksliga hat die DJK Westfalia Welper am ersten Spieltag spielfrei. Also sind alle Hattinger Augen auf die Zweite des TuS Hattingen gerichtet. Und das Team von Jan Schiltz startet direkt mit einem Nachbarschaftsduell: Die Rot-Weißen treffen Sonntag (15 Uhr) in der Kreissporthalle auf den HSV Herbede.
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Die Vorbereitung der Schiltz-Sieben verlief fast durchweg positiv. Die Ergebnisse stimmten und die Mannschaft blieb weitestgehend von Verletzungen verschont. Vor dem Auftaktspiel gibt es jedoch plötzlich einige personelle Fragezeichen.
TuS Hattingen II: Gornik, Schäffer, Pemöller, Schiller können nicht oder nur vielleicht
So hat Sebastian Gornik sich eine Zerrung zugezogen und fällt definitiv aus. Jonas Schäffer und Tim Pemöller sind beim Training umgeknickt, kämpfen noch mit Schmerzen und Schwellungen. Leo Schiller hat die ganze Woche mit Grippe flachgelegen und wird wohl nicht zur Verfügung stehen.
„Sonst müssten eigentlich alle an Bord sein“, hofft TuS-Coach Schiltz. „Aber wenn alle Angeschlagenen ausfallen sollten, würde uns das schon stark einschränken“, so Schiltz weiter, der aber eventuell auf den jungen Basti Brill zurückgreifen kann, der die Vorbereitung bei der ersten Mannschaft absolvierte, zuletzt aber auch Knieprobleme hatte. So oder so bleibt Jan Schiltz aber zuversichtlich.
Was von Herbede zu erwarten ist, weiß der Trainer nicht wirklich
„Wir haben in der Vorbereitung gut gearbeitet und in der vergangenen Woche auch noch mal einige Dinge angesprochen. Es wird Zeit, dass es jetzt endlich losgeht“, so Schiltz, der sich vor allen Dingen über die Rückkehr der Zuschauer freut, auch wenn die Zahl noch begrenzt ist. Bei der Einschätzung seines ersten Gegners tut sich der Trainer allerdings noch etwas schwer.
„Ich weiß nicht, wie weit Herbede ist. Sie hatten wohl in den vergangenen Wochen wenig Hallenzeit. Zudem haben sie jetzt nur dieses eine Spiel und dann direkt vier Wochen Pause“, so Schiltz, der dennoch einen starken Gegner erwartet.
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„Das ist schon eine gute Truppe, mit einigen kleinen und wuseligen Spielern. Ich sehe uns körperlich im Vorteil, aber es bringt ja auch nichts, wenn wir dauernd überlaufen werden“, warnt er. Im Tor der Wittener wird wohl wieder mal Routinier Sven Jansen stehen, der seine Karriere eigentlich schon mehrfach beendet hat.
Der TuS Hattingen lässt 90 Zuschauer in der Kreissporthalle zu – der TuS bittet um eine Reservierung. Alle Infos zum Zuschauer- und Hygienekonzept des TuS Hattingen lesen Sie hier.
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