Hattingen/Sprockhövel. Der Sprockhöveler Finn Wolter und die Hattingerin Annika Steinau vom RC Witten ließen den Gegnern keine Chance in teils „spektakulären Rennen“.
Bei bestem Wetter waren die Ruderer vom RC Witten auf dem Elfrather See in Krefeld bei der dortigen Mittelstrecken-Regatta stark vertreten. Mit dabei auch Finn Wolter und Lukas Tewes aus Sprockhövel und Annika Steinau aus Hattingen.
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Der Bronzemedaillen-Gewinner der U23-EM, Finn Wolter, gewann in der offenen Klasse souverän auf der 1000-Meter-Strecke. „Ich wusste, dass ich schon das stärkste Boot im Einer bin“, so Wolter. Denn sein ärgster Konkurrent, Nikita Mohr von Bayer Leverkusen, war in Krefeld nicht mit dabei. „Allerdings war es kein Rennen im U23-Bereich sondern bei den Senioren. Da waren meine Konkurrenten schon etwas größer und breiter. Da dachte ich kurz, ob es vielleicht doch etwas schwerer wird“, gab Wolter zu. Wurde es aber nicht.
RC Wittens Annika Steinau: „Es war ein spektakuläres Rennen“
Neben ihm stellte Annika Steinau mit einem ersten Platz im Doppelzweier an der Seite von Julia Zöllner, die eigentlich noch Juniorin ist, und zwei zweiten Plätzen im Einer ihr Können unter Beweis - und das trotz fehlender Wettkampfvorbereitung.
„Es war ein spektakuläres Rennen. Wir sind vorher im Wettkampf noch nie zusammen gefahren und wir waren das jüngste Boot. Wir sind schon mit der Einstellung reingegangen, dass wir gewinnen wollten aber wir wussten auch, dass es hart wird“, so Steinau über den Erfolg im Doppelzweier. Die Herangehensweise „am Anfang Vollgas und dann den Vorsprung halten“, stellte sich als die genau richtige heraus. Steinau: „Wir hätten nicht gedacht, dass es so gut läuft. Und es wurde es echt knapp.“ Aber es reichte, am Ende hatten Steinau und Zöllner 95 Zehntel Vorsprung auf die Kölner Kontrahentinnen.
Nur im Mixed lief es für Annika Steinau, Finn Wolter und Lukas Tewes nicht gut
Im 4er-Mixed-Wettbewerb, bei dem neben Wolter, Steinau und Zöllner auch Lukas Tewes im Boot saß, lief es hingegen gar nicht gut. Am Ende sprang nur der vierte von fünf Plätzen heraus.
„Da sind wir leider ziemlich hinterhergefahren. Die anderen Boote waren doch sehr stark und wir nicht so gut eingefahren. Es hätte mehr Arbeit gebraucht, wir hatten nicht so viel Zeit, wodurch es dann nicht so schön sauber gerudert war. Das ist dann für jeden Einzelnen sehr anstrengend aber nicht schnell“, so Wolter, der sich davon aber nicht unterbekommen ließ: „Das gehört manchmal auch dazu.“
Die Ergebnisse aus Krefeld gibt es hier zum nachlesen.
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