Hattingen. Der TuS Hattingen geht selbstbewusst in das Spiel gegen den TuS Kaltehardt. Der ist gezwungen, zu punkten und kann daher gefährlich werden.

Die Tabelle sagt nach zwei Spieltagen noch nicht viel aus. Dennoch lässt sich feststellen, dass der kommende Gegner des TuS Hattingen, der TuS Kaltehardt, einen klassischen Fehlstart hingelegt hat. Doch die Bochumer, die gerade am Boden liegen, können für die Rot-Weißen vielleicht gerade deshalb gefährlich sein.

„Kaltehardt muss ein anderes Gesicht zeigen, ich erwarte eine extrem kampfstarke Truppe“, sagt Hattingens Trainer Dirk Sörries. „Niemand will so früh in der Saison schon unter Druck geraten. Um Unruhe zu vermeiden, ist unser Gegner fast schon gezwungen zu punkten.“ Allerdings haben die Rot-Weißen zuletzt überzeugt und treten daher mit viel Selbstvertrauen an. Das vergangene Spiel gegen die DJK Adler Riemke war nicht optimal, doch der 2:0-Sieg war ungefährdet.

TuS Hattingen fehlte zuletzt die Bewegung im Spiel

„Uns hat die Bewegung gefehlt, was das Spiel gegen einen tief stehenden Kontrahenten nicht einfacher macht“, erklärt Sörries. Adler verschanzte sich im eigenen Spieldrittel und gab nur wenig Räume preis, Kaltehardt erwarte Sörries allerdings nicht so destruktiv. „Ich hab Kaltehardt bei der 1:7-Niederlage gegen Union Bergen gesehen und da hat die Mannschaft schon versucht, Akzente zu setzen. Allerdings war das Spiel schnell entschieden und dann kam verständlicherweise nicht mehr viel von Kaltehardt.“

Die personelle Lage ist bei den Hattingern weiter komfortabel. Es fehlen am Sonntag drei Feldspieler plus Ersatzkeeper Cedric Ehlers. Johann Geik kuriert eine Verletzung aus, die er sich zuletzt gegen Adler Riemke einhandelte, Ayoub Ziat ist privat verhindert und Fabio Hammernick ist noch angeschlagen. Da der Kader aber ansonsten gut gefüllt ist, wird der Coach erneut einige Spieler der zweiten Mannschaft zur Verfügung stellen.

Dirk Sörries möchte den guten Start in die Saison vollenden

„Meine Mannschaft weiß, dass das kommende Spiel für uns sicher kein Spaziergang wird. Doch wenn wir unser Spiel durchziehen, mit viel Tempo agieren, dann bin ich sehr optimistisch, dass wir drei Punkte holen können. Dann hätten wir einen guten Start hingelegt“, erklärt Sörries.