Sprockhövel. Vor der Partie gegen die Hammer SpVg hat die TSG Sprockhövel Kondition aufgebaut und möchte Selbstvertrauen sammeln. Was dem Trainer wichtig ist.
Die zwei Trainingswochen mit einem zuletzt spielfreien Sonntag hat die TSG Sprockhövel genutzt, um weiter daran zu arbeiten, was aufgrund der langen Corona-Pause aufgeholt werden muss und in der Oberliga gebracht wird, um Punkte zu holen. Dort empfängt die Mannschaft von Trainer Andrius Balaika am Sonntag die Hammer Spielvereinigung (15 Uhr, Baumhof Arena).
In der vergangenen Spielzeit lag Hamm zuletzt und auch schon einige Zeit vorher auf dem letzten Platz der Oberliga. Ob sie abgestiegen wäre, hätte es den Abbruch aufgrund der Corona-Pandemie nicht gegeben? Schwer zu sagen, da es noch viele Spiele gegeben hat. Für Balaika macht es aber wenig Sinn, auf die abgelaufene Spielzeit zu schauen.
Trainer der TSG Sprockhövel stellt sich auf Kampf ein
„Es gab in Hamm auch viele Zu- und Abgänge und dazu einen neuen Trainer. Wir wissen nur wenig über die neue Mannschaft, daher ist sie schwer einzuschätzen“, erzählt der TSG-Trainer. Es gibt beim Gegner aber Spieler, die vor allem über die Außenbahnen flink auf den Beinen sind und von dort aus für Gefahr sorgen können.
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Während die Sprockhöveler einen 4:3-Sieg über den SC Paderborn II landeten und dabei noch einmal ein Ruck durch das Team ging, so dass es einen 1:3-Rückstand drehte, ist Hamm mit zwei Niederlagen gestartet. Einem deutlichen 0:3 gegen den Topfavoriten RSV Meinerzhagen folgte ein 1:2 gegen den Holzwickeder SC. „In Meinerzhagen zu spielen ist extrem schwer“, weiß aber auch Balaika. Er stellt sich mit seiner Mannschaft auf einen harten Kampf ein.
Im Training hat die TSG Sprockhövel Kondition gesammelt
Unter der Woche hat der Trainer das Tempo in den Einheiten etwas angezogen, um auf einem gewissen Level zu bleiben. „Wir haben an der Kondition gearbeitet und die Woche dazu genutzt, das aufzuarbeiten, was uns noch fehlt. Wir haben gemerkt, dass wir noch nicht über 90 Minuten ein hohes Tempo gehen können“, sagt der TSG-Coach. Ihm fehlten zwischendurch auch ein paar Spieler, die angeschlagen waren. „Wenn aktuell einer krank wird, bleibt er eher zu Hause als es früher vielleicht der Fall gewesen wäre“, weist Balaika auf vorsichtiges Handels zu Corona-Zeiten hin.
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Wer am Sonntag fehlen wird, ist – abgesehen von den beiden Langzeitverletzten Noah Karthaus und Max Michels – noch nicht ganz klar. Pausiert hatten etwa Marcel Weiß, Gianluca Zentler, Yannick Femia und Kapitän Ibrahim Bulut. „Die meisten sind gesund, wir warten ab“, so Balaika. Definitiv nicht mitwirken kann der junge Jan Nsu Kayala, der vergangenen Sonntag für die zweite Mannschaft aufgelaufen ist und sich dabei an der Schulter verletzt hat. „Es sind dabei wohl Bänder gerissen“, erzählt Balaika.
Spieler freuen sich auf ihren Einsatz gegen die Hammer Spielvereinigung
Die Mannschaft sei jedoch bereit, die nächste Aufgabe zu erfüllen. „In der Vorbereitung hat sie schon gezeigt, dass sie Lust hat, alle sind gallig auf das Spiel gegen Hamm“, sagt Balaika. Es sei wichtig, in der frühen Phase der Saison zu punkten, um Selbstvertrauen zu bekommen. „Der Rest kommt dann von alleine“, ist sich der TSG-Trainer sicher.
Info: Einen Nachholtermin für das ausgefallene Spiel gegen den SV Schermbeck steht noch nicht fest. Der Gegner hat sich noch nicht gemeldet, zudem folgen nun englische Wochen, in denen die Terminierung aufgrund der aufgestockten Staffel schwierig ist.