Sprockhövel. Auf den SC Obersprockhövel wartet mit dem BSV Menden ein gewachsenes Team. Was Trainer Robert Wasilewski noch von seiner Elf fordert.
Trotz des 5:0-Auftaktsieges über den SV Hüsten war der Trainer des SC Obersprockhövel nicht vollends zufrieden. Robert Wasilewski fordert viel von seiner Mannschaft, was sie am Sonntag (15 Uhr) beim BSV Menden abrufen soll. Die Devise: nicht nachlassen, sondern das eigene Spiel bis zum Ende durchziehen und dann bestenfalls ungefährdet als Sieger vom Platz gehen.
„Wir hatten im ersten Spiel schon sehr gute Ansätze, das Ergebnis hat am Ende auch gestimmt. Ich war aber nicht damit einverstanden, dass wir zwischendurch etwas eingeschlafen sind“, kritisiert Wasilewski im Nachhinein noch einmal. Es seien dadurch im Aufbauspiel einfache Fehler passiert. Dennoch sei seine Elf in allen Pflichtspielen bislang (vor der Landesliga wurde bekanntlich der Kreispokal der Vorsaison beendet) insgesamt gesehen ordentlich aufgetreten. Dabei fielen auch Tore nach Standards, wenn die Gegner hinten dicht standen.
SC Obersprockhövel erwartet eine robuste Mannschaft
Mit dem BSV Menden erwartet den SCO nun eine robuste Mannschaft. „Es wird auch da nicht einfach werden. Das Team hat sich nicht groß verändert, ist also gewachsen und man hört von einigen Experten aus der Liga, dass Menden auch zu den Favoriten gezählt werden kann“, sagt Wasilewski. Als die Mannschaft in der vergangenen Saison in Obersprockhövel vorspielte (1:1), tat sich der SCO schwer. Ein spätes Tor durch Adrian Wasilewski rettete den Grünen damals einen Punkt.
SC Obersprockhövel gewinnt 5-0
Jetzt sind die Karten neu gemischt und Wasilewski möchte nicht zu weit in die Vergangenheit schauen. „Wir wollen oben bleiben in der Liga und dafür müssen wir in erster Linie die Zweikämpfe annehmen und von der ersten Minute an konzentriert in das Spiel hineingehen“, betont der Trainer. Dass seine Mannschaft spielerisch dazu in der Lage ist, die Partie zu bestimmen und Lösungen für schwierige Situationen zu finden, davon ist Robert Wasilewski überzeugt.
Robert Wasilewski warnt vor langen Bällen
Er warnt im Gegenzug vor langen Bällen, die im Verbund mit schnellen Kontern gefährlich werden können. Egal ob im Falle eines Ballverlustes oder bei Standards in der Nähe des gegnerischen Strafraumes mit weit aufgerückter eigener Elf. Das Tempo muss nahezu 90 Minuten hoch gehalten werden. „Zwischendurch müssen wir sicherlich auch mal runterfahren, das ist klar. Wir wollen die Gegner auch nicht durch individuelle Fehler aufbauen“, so Wasilewski.
Für ihn sei in dem breit aufgestellten Kader jeder Spieler wichtig, die Jungs ziehen im Training mit. Außer kleinen Blessuren ist bislang keiner für das Spiel gegen Menden außer Gefecht gesetzt. Der Trainer hat daher seine beste Auswahl zur Verfügung. „Wenn wir unser Spiel aufziehen können, sollten wir auch drei Punkte holen“, ist er sich sicher.