Sprockhövel. Durch die Pokalspiele befindet sich der SC Obersprockhövel wieder im Wettkampfrhythmus vor dem Ligastart. Und er kann sich sogar etwas erlauben.

Die Fußballer brennen darauf, in der Meisterschaft wieder um Punkte zu kämpfen, so auch das Landesliga-Team des SC Obersprockhövel. Die Obersprockhöveler haben gegenüber vielen anderen Teams aber einen nicht zu unterschätzenden Vorteil.

Während der kommende Gegner SV Hüsten (So., 15 Uhr, Hyundai-Smolczyk-Arena) in Freundschafts- und Testspielen versuchte, in die richtige Form zu kommen, hat der SCO schon drei Pflichtspiele hinter sich, denn die Elf von Coach Robert Wasilewski hatte sich zuletzt mit sher ansprechenden Leistung ins Kreispokalfinale vorgekämpft, das sie nur knapp mit 3:4 gegen den Oberligisten TuS Ennepetal verlor.

SC Obersprockhövel hat schon drei Pflichtspiele bestritten

„Dass wir schon Pflichtspiele hinter uns haben, bringt uns sicherlich einen Vorteil“, erklärt Robert Wasilewski. „In Testspielen probiert man ja viel aus und die Spannung ist eine ganz andere als in Pflichtspielen. Wir haben jetzt bereits dreimal mit unserer besten Elf und der nötigen Ernsthaftigkeit gespielt. Das spricht für uns.“

SC Obersprockhövel unterliegt TuS Ennepetal im Pokalfinale

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© Hendrik Steimann
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Und gerade in diesen Spielen gegen höherklassige Gegner haben die Obersprockhöveler überzeugt. Das Pokalderby gegen den Oberligisten TSG Sprockhövel gewannen sie im Elfmeterschießen, und den Westfalenligisten Hagen 11 schossen sie mit 5:1 vom Platz. „Ich weiß schon, zu was die Jungs fähig sind und in diesen Spielen hat mir schon vieles sehr gut gefallen. Bei uns war immer viel Tempo dabei und egal, gegen wen wir gespielt haben, Chancen haben wir immer herausgespielt“, so Wasilewski.

Pascal Fabritz und Adrian Wasilewski werden geschont

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Personell stehen dem Coach fast alle Optionen zur Verfügung, allerdings sind Pascal Fabritz und Sohn Adrian Wasilewski angeschlagen, beide wurden zuletzt gegen Ennepetal verletzungsbedingt ausgewechselt. „Ob sie spielen können, müssen wir kurzfristig sehen, allerdings werde ich kein unnötiges Risiko eingehen und sie noch angeschlagen auf das Feld schicken. Die Saison ist lang und wir haben einen großen Kader. Auch die Spieler, die zuletzt nicht so häufig in der ersten Elf waren, wollen spielen und stehen in den Startlöchern“, erklärt Wasilewski.

Gegner Hüsten ist für den SCO sicherlich ein relativ unbeschriebenes Blatt, im vergangenen Jahr trafen die beiden Teams das erste Mal aufeinander. Auswärts siegten die Grünen recht deutlich mit 5:0. „Die Pause war jetzt aber so lange, dass man da kaum Rückschlüsse ziehen kann. Aber es geht ohnehin hauptsächlich darum, dass wir unsere Leistung abrufen. Da wollen wir an die vergangenen Spiele anknüpfen“, sagt Wasilewski.