Hattingen/Sprockhövel. Die Vorbereitung des SC Obersprockhövel war wechselhaft, in Pflichtspielen zeigte die Elf ihr Können. Trotzdem drückt der Trainer auf die Bremse.
Nach mehrfach knapp verpasstem Aufstieg ist die Landesliga für den SC Obersprockhövel ein gewohntes Umfeld. Doch das Ziel soll die Mannschaft zunächst tief stecken, sie soll laut Trainer erstmal liefern.
Bei der Mannschaft vom Schlagbaum gab es eine Vorbereitung mit Höhen und Tiefen. „Wir haben einen großen Kader. Da ist es normal, dass es Leistungsschwankungen gibt, wenn nicht alle Leistungsträger spielen“, sagte Robert Wasilewski, Trainer des SCO. In einigen Vorbereitungsspielen blieb seine Elf hinter den eigenen Erwartungen zurück, wie etwa bei der Niederlage gegen den TuS Hattingen (2:3).
Im Kreispokal zeigt der SC Obersprockhövel, was er drauf hat
Doch die Mannschaft von Wasilewski zeigte gerade im Kreispokal gegen vermeintlich stärkere Mannschaften, zu was sie in der Lage ist. Westfalenligist Hagen 11 wurde im Halbfinale mit 5:1 heim geschickt, die TSG Sprockhövel unterlag dem SCO im Viertelfinale im Elfmeterschießen 6:7.
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„So wie gegen Hagen 11 stelle ich mir den Fußball vor“, erklärt der Trainer, der insgesamt positiv auf die Vorbereitung seiner Mannschaft zurückblickt. Er weiß um ihre Qualität und lässt sich von einzelnen schwächeren Auftritten nicht aus der Ruhe bringen.
Starke Zugänge freuen den neuen Trainer
Vor allem mit Mit Patrick Dytko und Tadun-Scott Weldert verstärken zwei Hochkaräter die Wasilewski-Elf in der Offensive. „Dytko kenne ich schon sehr lange. Er ist einer der besten Offensivspieler der Oberliga gewesen. So einen Spieler habe ich gesucht“, lobt der SCO-Trainer den dynamischen Flügelspieler. Tadun-Scott Weldert ist ein anderer Spielertyp. Der bullige Stürmer kommt ebenfalls aus der Oberliga und wurde als Spielertyp beim SCO in den vergangenen Jahren vermisst.
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Auch in der Abwehr haben die Grün-Schwarzen seit dem Winter ordentlich an Qualität hinzugewonnen. Wasilewskis Truppe will nun in der Landesliga vorne angreifen. Vom Aufstieg will man jedoch vorerst nicht sprechen. „Ich habe den Jungs bereits zu Beginn gesagt, dass keiner vom Aufstieg sprechen soll“, so Wasilewski. „Wir wollen oben mitspielen, aber bis man vom Aufstieg reden kann, muss man erst einmal anpacken.“
Wasilewski möchte attraktiven Fußball am Schlagbaum bieten
Vor allem will der Trainer aber von seiner Mannschaft guten und attraktiven Fußball in der neuen Saison sehen. „Vielleicht können wir mit schönem Fußball den Schlagbaum etwas aufwecken. Wie im Spiel gegen die TSG, da waren sehr viele Leute da“, so Wasilewski.