Sprockhövel. Die Mannschaft der TSG Sprockhövel ist nach dem Umbruch zu einer Einheit geformt worden. Einen Vorteil hat der gute, breite Kader für die Saison.

Wenn man die Leistungen nach der Corona-Pause betrachtet, in der Vorbereitung auf die neue Oberliga-Spielzeit, hat die TSG Sprockhövel als heimischer Vertreter des Fußball- und Leichtathletikverbandes Westfalen bislang überzeugt. Die Mannschaft freut sich, dass es aber der kommenden Woche wieder um Punkte geht.

Nach einem mal wieder erlebten Umbruch ist die neu formierte Mannschaft auf einem guten Weg. Das Trainerteam Andrius Balaika und Yakup Göksu haben die Spieler schnell zu einer Einheit auf dem Platz geformt und bei der Wahl der Neuen ein glückliches Händchen gehabt. Denn in der Vorbereitung lief es zunehmend besser und die vielen Siege belegen, wie gut die TSG in Schwung gekommen ist.

Mannschaft zeigt das, was sich die Trainer vorstellen

„Natürlich gab es Höhen und Tiefen in der Vorbereitung, was aber normal ist. Insgesamt sind wir als Trainerteam sehr zufrieden“, sagt Co-Trainer Göksu. Vor allem in den vergangenen beiden Testsiegen gegen Ratingen (6:0) und Schonnebeck (3:2) hätte die Mannschaft das gezeigt, was die Trainer sich vorstellen.

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„Das waren nicht irgendwelche Gegner, sondern Teams aus dem oberen Drittel der Oberliga Niederrhein“, gibt Göksu zu bedenken. Es mache Mut, wie die Mannschaft auftritt, vor allem nach der Saison, in der die TSG zuletzt gegen den Abstieg gespielt hat.

TSG Sprockhövel hat Selbstvertrauen getankt

Durch die Ergebnisse hat die TSG Selbstvertrauen getankt. „Wichtig ist, dass wir dieses nun mit in die Liga nehmen, dort zählt es“, so Göksu. Es gehe daneben auch darum, den Zuschauern in Sprockhövel etwas zu bieten. Zuletzt hat die Elf aus dem Baumhof das geschafft, mit ansehnlichem Fußball. Die Trainer haben eine gute Struktur in die Mannschaft gebracht, die Spieler verstehen sich – auf und neben dem Platz.

Das Ziel ist es, nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. „Darüber hinaus nehmen wir alles gerne mit. Wir wollen im gesicherten Mittelfeld landen. Wenn wir sogar oben andocken können, wäre das umso schöner“, sagt der Co-Trainer, der seit dieser Saison auch Sportlicher Leiter ist.

Meinerzhagen ist für Göksu der Topfavorit

Für ihn ist der RSV Meinerzhagen der Topfavorit auf den Aufstieg, dahinter sei die Liga recht ausgeglichen. Durch die größere Staffel sei die Saison im Vorfeld nur schwer einzuschätzen. „Es warten viele Spieltage auf uns, das wird für die Spieler sehr belastend. Es ist ein Vorteil, dass wir einen guten breiten Kader haben. Die Rotationen werden uns helfen“, glaubt Göksu.