Hattingen/Sprockhövel. SCO-Trainer Robert Wasilewski gab seinen Spielern ein paar Tage, doch in der entscheidenden Phase der Vorbereitung hat der Coach noch einiges vor
Das Pokal-Viertelfinale gegen die TSG Sprockhövel (7:6-Sieg n.E.) verlangte dem SC Obersprockhövel einiges ab und auch die intensive Saisonvorbereitung zerrte so langsam an den Kräften der Spieler.
SCO-Coach Robert Wasilewski verordnete deshalb zuletzt eine mehrtägige Pause. Nun wollen die Obersprockhöveler aber wieder Fahrt aufnehmen, genau richtig kommt da das Testspiel gegen den TuS Hattingen (Di., 19.30 Uhr, Hynduai-Smolczyk-Arena).
„Zählt man das kontaktfreie Training nach der Corona-Pause mit, befinden wir uns schon seit neun Wochen in der Vorbereitung“, erklärt Obersprockhövels Trainer Wasilewski. „Das ist schon extrem und deshalb waren die trainings- und spielfreien Tage zuletzt unbedingt notwendig.“
Wasilewski sieht an vielen Stellen noch Steigerungspotenzial
Doch nun beginnt so langsam die Schlussphase der Vorbereitung und Wasilewski will in den nächsten Spielen noch so einiges ausprobieren, auch gegen den Bezirksligisten TuS Hattingen.
„Wir werden auf verschieden Positionen ein paar neue Dinge testen“, erklärt er. „Gegen die TSG war auch noch nicht alles perfekt, wir haben nach der Balleroberung zu häufig den Ball wieder verloren. Der erste Pass war mehrfach nicht gut. Daran wollen wir arbeiten. Aber wenn schon alles optimal wäre, bräuchten die Jungs ja auch keinen Trainer mehr.“
Viele Testspiele und das Pokal-Halbfinale als nächster Höhepunkt
Personell wird sich gegen den TuS im Vergleich zum Pokalspiel einiges verändern.
Vorgesehen ist, dass diejenigen Spieler, die im Derby keine Spielzeiten erhielten, nun auf sich aufmerksam machen dürfen. In den kommenden Wochen werden sich alle SCO-Spieler aber noch mehrmals zeigen dürfen. Nächster Höhepunkt ist das Pokal-Halbfinale gegen die SpVg. Hagen (Mi., 19. August, 19.30 Uhr).
Chamberlin Kouatche nach kurzer Pause wieder im Kader des TuS Hattingen
Testspielgegner TuS Hattingen reist mit jeder Menge Selbstvertrauen an den Schlagbaum, denn die Rot-Weißen absolvieren bislang eine richtig gute Vorbereitung, drei Siege und ein 2:2-Unentschieden gegen Welper stehen zu Buche.
Zuletzt zeigte der TuS gegen Hedefspor (5:1) vor allem in Hälfte eins seine Klasse. Ohne Chefcoach Dirk Sörries (Urlaub) und ohne Flügelspieler Nils Güntner (Sprunggelenksverletzung), aber wieder mit Mittelfeldkämpfer Chamberlin Kouatche, der zuletzt eine kleine Pause erhielt, wollen die Hattinger dem favorisierten SCO Paroli bieten.
„Das ist noch einmal eine ganz andere Herausforderung als die vergangenen Spiele“, sagt Yusuf Aydin, spielender Co-Trainer des TuS.
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