Sprockhövel. Der SC Obersprockhövel möchte in eine andere Landesliga-Staffel eingeteilt werden. Doch der FLVW lehnt den Wunsch ab. Es gibt noch eine Option.
Als den SC Obersprockhövel die Staffeleinteilung des Fußball- und Leichtathletikverbandes Westfalen (FLVW) wie ein Schlag traf, reagierte er und legte dagegen Einspruch ein. Doch der wurde nun von Verbandsseite abgewiesen. Eine Möglichkeit besteht aber noch, umgruppiert zu werden.
„Die Einteilung ist eine Frechheit und wir haben uns dadurch vor den Kopf gestoßen gefühlt“, ärgerte sich der Sportliche Leiter des SCO, Jörg Niedergethmann. Der Verein war ziemlich enttäuscht, hatte er doch noch einen Monat zuvor einen schriftlichen Antrag auf eine Umgruppierung gestellt, um künftig weniger weite Wege für die Spiele auf sich zu nehmen. Denn vor einem Jahr wurden die Obersprockhöveler bereits in die Landesliga-Staffel 2 eingeteilt und damit überrascht.
Dem SC Obersprockhövel wurde ein Entgegenkommen signalisiert
„Uns wurde sogar gesagt, dass man dem Verein entgegenkommen möchte. Auch eine fünfte Landesliga-Staffel war erst in der Überlegung, wobei wir uns bereits gefragt hatten, wie das wohl funktionieren soll“, erzählt Niedergethmann. Auch ein Derby zwischen Obersprockhövel und der SG Welper fällt nun aus. Der SCO machte sich jetzt für den Einspruch die Mühe und rechnete die Wege aus, genauso wie im Falle des SuS Kaiserau und SV Hilbeck, die beide in der Ruhrgebietsstaffel spielen und weniger weit reisen müssen.
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„Wir haben 1509 Kilometer reinen Fahrtweg, dazu kommt der zeitliche Aufwand“, so Niedergethmann. Kaiserau fahre nun 700 Kilometer, Hilbeck 890. In der Ruhrgebietsstaffel müsste der SCO nur 565 Kilometer fahren. Kaiserau dafür in der Sauerlandstaffel 1230, Hilbeck 1100. „Von Verbandsseite aus gibt es keine Änderung. Wenn einer der anderen beiden Vereine freiwillig die Staffel tauschen würde, ginge es“, erzählt Niedergethmann.
Vorstand berät über Kontakt zum SV Hilbeck
Darüber möchte der Vorstand nun beraten. „Für den SV Hilbeck wären es zwar auch mehr Kilometer, aber kein so großer Unterschied wie in unserem Falle. Außerdem hätten die Hilbecker in der Sauerlandstaffel in Richtung Menden und Hüsten Derbys“, führt Niedergethmann an.