Hattingen. Das Trompeter-Team verliert das vierte Spiel in Folge. Welper II hat nach der Pleite kaum noch Hoffnung. TuS III zeigt eine schwache Leistung.
Die drei Hattinger Handball-Kreisligisten haben kein schönes Wochenende hinter sich. Der Ruhrbogen Hattingen verlor gegen den TV Wattenscheid das vierte Spiel in Folge und steckt nun gemeinsam mit fast der halben Liga im Abstiegskampf. Für die DJK Westfalia Welper II gibt es nach der Niederlage gegen Scherlebeck nur noch wenig Hoffnung auf den Klassenverbleib und der TuS Hattingen III ließ gegen den Bochumer HC viel vermissen.
Ruhrbogen Hattingen
Die Hattinger sahen nach 40 Minuten eigentlich wie der sichere Sieger gegen die Wattenscheider aus. Das Team von Coach Trompeter führte mit sieben Toren Vorsprung, doch plötzlich brach der Ruhrbogen ein.
Auch interessant
Die Gastgeber ließen reihenweise Torchancen aus und der Gegner kam immer näher heran. „Plötzlich sind wir nervös geworden“, sagte Andreas Trompeter. Die Deckung, die noch in der ersten Halbzeit so stabil wirkte, war auf einmal verunsichert. Wattenscheid glich zwei Minuten vor Schluss aus, drehte die Partie und gewann mit 29:27.
„Bei uns brennt so langsam der Baum“, sagte Trompeter. „Wir stehen nur noch einen Punkt vor den Abstiegsrängen und wir spielen noch noch gegen Gegner, die in der Tabelle über uns stehen. Wir müssen dringend an unserer Abschlussschwäche arbeiten.“
RB Hattingen – TV Wattenscheid 27:29
RBH: Keinhorst; Schröder (4), Katzenmeier, Trompeter (1/1), Schönherr (4), P. Van Dinther (2), Koch (6), Kleinjohann (5), Louis (3), Heinz (2), Mintrop.
DJK Westfalia Welper II
Mit einem Rumpfaufgebot trat die Westfalia das Duell bei Westfalia Scherlebeck an. Und so fiel die Niederlage gegen den Tabellenzweiten so deutlich aus wie erwartetet. Nach 60 Minuten hieß es 22:41 aus Welperaner Sicht. „Wir hatten extreme Personalprobleme, da waren wir qualitativ und quantitativ nicht in der Lage dem Gegner Stand zu halten“, sagte DJK-Trainer Dennis Galbas, der auch selbst als Spieler einspringen musste.
Auch interessant
Die Welperaner haben kaum noch Chancen die Klasse zu halten, als Tabellenletzter haben sie sieben Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Und in den kommenden Wochen müssen sie auf Vladimir Nuß und Matthias Porbeck verletzungsbedingt verzichten. „Im kommenden Spiel gegen PSV Recklinghausen II müssen wir alles hineinwerfen, was wir haben und den Abstiegskampf annehmen“, so Galbas.
Westf. Scherlebeck – DJK Welper II 41:22
DJK: Wanders, P. Gotthelf (2), Y.-L. Jäger,Mühle (4), J. Gotthelf (5), Sproedt (4), Dreinhöfer, Striebeck (4), Galbas (3).
TuS Hattingen III
Schon in der ersten Hälfte bot die Drittvertretung des TuS Hattingen im Heimspiel gegen den Bochumer HC eine erschreckend schwache Leistung, allerdings führte der TuS zur Pause mit 18:17.
In Hälfte zwei unterboten die Rot-Weißen ihren schwachen Auftritt aus Halbzeit eins und verloren letztlich mit 29:39. „Es war erst schlecht und wurde dann katastrophal“, sagte Hattingens Trainer Benjamin Erlenbruch. „Jeder Spieler hatte mindestens eine Aktion, bei der man nur noch den Kopf schütteln konnte. Solche Spiele brauchen wir auch gar nicht erst analysieren, das bringt nichts. Dieses Spiel müssen wir einfach vergessen.“
TuS Hattingen III – Bochumer HC 29:39
TuS: Drost; Schimm, Bednarek, Kampmann, Zeller, Pospiech, Delgado, Seiefrt, Peter, Drüppel.