Hattingen. Saison-Aus für Phillip Sotzek, kein Libero gegen Solingen – trotzdem gaben die Volleyballer des TuS Hattingen sich überhaupt keine Blöße.
Zufrieden, das konnten die Volleyballer des TuS Hattingen nach diesem Landesligaspiel sein. Es war kein überragender Auftritt des Teams von Melanie und Martin Tritthart, aber gezittert werden musste bei den Hattinger Fans auch nicht. Einen ungefährdeten 3:0-Erfolg (25:23, 25:22, 25:23) fuhren die TuSler gegen die Solingen Volleys III ein. „Ein wichtiger Sieg!“ Da war sich da Trainer-Duo Melanie und Martin Tritthart einig – besonders für die Lage an der Tabellenspitze.
Nach der bitteren 1:3-Niederlage gegen den SVE Grumme II in der vergangen Woche sind die Hattinger damit wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt und stehen, punktgleich mit dem TSC Eintracht Dortmund II, auf dem dritten Tabellenplatz. Spitzenreiter bleibt unangefochten der SV Bayer Wuppertal II mit zehn Punkten Vorsprung.
Saison-Aus für Phillip Sotzek
Dieses Mal musste das Tritthart-Duo zwar nicht dermaßen improvisieren, wie in der vergangenen Woche, als die Positionen wegen mehrere Ausfälle kräftig durcheinandergeschüttelt wurden, dennoch mussten sie sich etwas überlegen. Der TuS konnte erneut nicht in Vollbesetzung auflaufen, weil für Phillip Sotzek die Saison wegen eins Fußbruchs vorzeitig beendet ist.
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So spielte Mario Göbel zu Beginn wieder über die Mitte, Michael Koch, eigentlich Libero des Teams, agierte auf der Außenposition. „Das hat auch ganz gut geklappt“, fand Martin Tritthart, dessen Team zunächst in Rückstand lag und erst zum Satzende richtig aufdrehte.
Hattingen glänzt auch ohne Libero
„Da haben sich die Jungs richtig zusammengerissen, gut gespielt und den Satz gewonnen“, so Tritthart. Seine Mannschaft sicherte sich den Durchgang folglich mit 25:23.
Zweiter Satz, ein ähnliches Bild: Zunächst geriet der TuS mit ein, zwei Punkten in Rückstand, schaltete aber pünktlich zur entscheidenden Phase in wieder einen Gang hoch und sicherte sich auch diesen Durchgang: 25:22. „Im dritten Satz haben wir dann wieder etwas umgestellt“, berichtet Martin Tritthart.
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Mathias Komp spielte fortan auf der Außenposition und sicherte seinem Team routiniert wichtige Punkte. Sebastian Mack spielte statt Göbel in der Mitte. „Einen richtigen Libero hatten wir dann nicht, aber das haben wir auch so gut hinbekommen“, so Tritthart, dessen Mannschaft auch den dritten Satz konzentriert zu Ende spielte und sogar von etlichen Fehlern der Gegner profitierte. „Die haben wir uns nicht geleistet und darum auch diesen Satz am Ende gedreht und mit 25:23 gewonnen“, sagte Tritthart.
Als nächstes geht es gegen den Vierten
Einziges Manko beim TuS: „Aufschlagserien hatten wir dieses Mal nicht. Das könnte nächste mal wieder besser laufen“, so der TuS-Coach, dessen Mannschaft allerdings erst in zwei Wochen wieder ran muss. Dann bekommen es die Hattinger mit der SG Vogelsang-Berchum, dem direkten Tabellennachbarn auf Platz vier, zu tun.
>> SO HABEN SIE GESPIELT:
Solingen Volleys III – TuS Hattingen 0:3
Sätze: 23:25, 22:25, 23:25
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TuS: Göbel, Koch, Komp, Dormann, Haarmann, Mack, Schreyer, Siebelhoff