Hattingen. Nach der ganz knappen Niederlage gegen den Tabellenführer kommt der Zweite, HTV Recklinghausen, an die Marxstraße. Welper hat zuletzt überrascht.
Nach der hauchdünnen und unglücklichen 28:29-Heimniederlage im Nachholspiel gegen den Spitzenreiter HSC Haltern-Sythen II wartet in der Handball-Bezirksliga am Sonntag der nächste dicke Brocken auf die DJK Westfalia Welper. Die Welperaner empfangen mit dem HTV Recklinghausen den aktuellen Tabellenzweiten in der Halle Marxstraße. Anwurf ist um 18 Uhr.
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Als DJK-Trainer Michael Wolf vor einiger Zeit „die Wochen der Wahrheit“ ausrief, schielte der erfahrene Übungsleiter noch mit einem verstohlenen Blick auf die Spitzengruppe. Inzwischen aber steht fest, dass sich die Welperaner an den Teams aus dem Tabellenkeller orientieren müssen. „Die Wahrheit ist, dass wir voll mit dabei sind. Wir müssen höllisch aufpassen, dass wir nicht noch weiter abrutschen. Deshalb sollte gegen den HTV Recklinghausen schon etwas Zählbares herausspringen“, ist dem Coach die Ernsthaftigkeit der Lage bewusst.
Wolf hat gute Ansätze bei der DJK Welper gesehen
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„Wir haben zwar zuletzt vornehmlich in den zweiten Halbzeiten in Herbede und zu Hause gegen Haltern gut gespielt. Doch mehr als ein Punkt ist dabei nicht herausgesprungen. Und da beim Handball keine Noten sondern nur Ergebnisse zählen, hat sich unsere Lage weiter verschlechtert. Wenn wir gegen Recklinghausen erneut verlieren, geht zwar die Welt noch nicht unter, es wird aber schon viel dunkler“, sieht Wolf der Realität ins Auge.
Klarkommen muss der Trainer auch mit der nach wie vor äußerst angespannten Personalsituation. Mit Martin Gebel kehrt nur ein Spieler in den Kader zurück. Dort verbleiben wird aller Voraussicht nach Felix Buchmüller, der zuletzt mit einer tadellosen Vorstellung auf sich aufmerksam machte.
Der HTV Recklinghausen hat das Hinspiel mit 27:26 gewonnen und gerade erst wieder mit einer Serie von 9:1-Punkten aus fünf Spielen seine Klasse immer wieder unter Beweis gestellt.