Hattingen. Die Hattinger haben sich mit Jennifer Jäger verstärkt. Sie war bei den Damen höherklassig unterwegs und soll nun bei einem Aufstieg helfen.
Dem VfL Winz-Baak ist ein interessanter Transfer gelungen. Zur Rückrunde hat sich mit Jennifer Jäger eine ehemalige Drittligaspielerin von der DJK BW Annen den Nordstädtern angeschlossen. Im Herrenbereich ist sie nun in der Kreisliga auf Position eins gesetzt und soll dabei helfen, den Aufstieg in die Bezirksklasse zu schaffen.
Vor zwei Jahren schaffte die 19-Jährige mit dem Damenteam aus Witten den Aufstieg aus der Regionalliga in die dritte Liga. Doch es lief nicht so ganz, wie sie es sich vorgestellt hatte. Denn: sie war nicht gesetzt, machte nur neun Spiele in der Vorsaison. Danach hatte sie Anfragen von anderen Vereinen, etwa aus dem Münsteraner Raum. Doch sie entschied sich weiter für die höhere Liga. „Ich wollte lieber in Witten bleiben und die Erfahrung mitnehmen“, erzählt Jennifer Jäger. Der Manager konnte ihr allerdings keine Garantie auf einen Stammplatz geben. So kam sie in der Hinrunde lediglich auf drei Einsätze, sie wollte aber gerne öfter spielen.
Mit Spieler des VfL Winz-Baak befreundet
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„Ich habe auch nicht das Niveau, um dauerhaft in der dritten Liga zu spielen, habe ich festgestellt“, gibt die junge Frau aus Anrath zu. Da sie seit einigen Jahren mit Nicklas Karsten, Landesliga-Spieler von Winz-Baak, befreundet ist und beim VfL auch schon in der Jugend den Nachwuchs mit betreute, war der Weg nach Hattingen kurz. „Ich hatte dort auch schon mal mittrainiert und wollte mich dort anschließen, wo ich glücklich bin. In Winz-Baak passt es“, erzählt Jennifer Jäger.
Sie ist bei den Nordstädtern in der vierten Mannschaft gesetzt, spielt regelmäßig. Ihr Wert der OTTR-Punkte, der Rangliste im Tischtennis, liegt bei 1593. „Ich kann nicht genau einschätzen, wo ich mich damit bei den Herren einsortieren kann“, sagt die Spielerin. Allein von den Punkten betrachtet zwischen dritter und vierter Mannschaft des VfL. In welcher Liga sie spielen könnte, könne sie nicht sagen, denkt aber auf jeden Fall in der Bezirksklasse oder auch höher.
Wie es im Sommer weitergeht, ist offen
Für die Rückrunde ist sie erstmal beim VfL, wie es im Sommer weitergehen wird, weiß sie noch nicht. „Eigentlich war es für mich zunächst kein Reiz, niedriger zu spielen. Ich bleibe aber nun erstmal hier in Winz-Baak“, sagt sie und fügt an: „Es war schon cool, in der dritten Liga zu spielen. Aber seit ich aus der Jugend raus bin, war ich seltener beim Training und habe nicht mehr die vielen Erfolge wie früher gefeiert. Ich sehe nun alles etwas entspannter.“