Sprockhövel. Über 200 Meter läuft die Sprockhövelerin bei der NRW-Hallenmeisterschaft der U20 fast allen davon – und peilt auf 60 Meter einen neuen Wert an.

Sprinterin Sophie Bleibtreu ist mit einer Medaille von den NRW-Jugendmeisterschaften in der Halle nach Sprockhövel zurückgekehrt. In der Altersklasse U20 holte sie sich über 200 Meter den Vizetitel mit einer neuen persönlichen Bestleistung. Bei den 60 Metern verpasste sie das Podest nur knapp, durfte sich aber dennoch freuen.

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Die 200 Meter liefen am Samstag in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle bereits nach dem Start gut. Sophie Bleibtreu, die für den TV Wattenscheid startet, ging das Rennen mit hoher Geschwindigkeit an. Nach der ersten Kurve schnappte sie sich so eine Konkurrentin auf der Außenbahn und zog an ihr vorbei. Sie hielt ihr Tempo, auch auf der Schlussgeraden und belohnte sich mit 25,23 Sekunden. Nur Sarina Brockmann von der LG Bünde-Löhne hatte die Nase vorn, mit knapp vier Zehnteln.

Mit Zeit über 200 Meter nicht gerechnet

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Über die Zeit ist die Sportlerin aus Haßlinghausen glücklich, zumal sie schneller war als die besten Starterinnen in einem zweiten Zeitlauf und damit insgesamt auf Platz zwei lief. „Damit habe ich gar nicht gerechnet, dass es so eine super Zeit wird. Daher bin ich mehr als zufrieden“, lautete der Kommentar der 17-Jährigen zu ihrem Erfolg. Das Podest blieb ihr über 60 Meter allerdings vergönnt, dort belegte sie im Finale Platz vier – ebenfalls mit persönlicher Bestleistung (7,73 Sekunden).

„Es ist natürlich ein bisschen ärgerlich. Aber es ist für den gesamten Saisoneinstieg ganz okay, mit der neuen Bestleistung kann ich nun gut arbeiten“, sagte sie, nachdem sie sich im Vergleich zum Vorlauf bereits um zwei Hundertstel gesteigert hatte. Bei den 60 Metern peilt sie nun einen Wert unter 7,70 Sekunden an. „Das habe ich mir fest vorgenommen. Bei den 200 Metern lasse ich mich überraschen.“

Beschleunigungsphase soll noch verbessert werden

Es gehe nun darum, einige Details am Sprint zu verbessern. Die junge Sportlerin spricht dabei etwa die Beschleunigungsphase nach dem Start an. „Wenn ich es schaffe, dies umzusetzen, kann auf jeden Fall noch etwas mehr dabei herauskommen“, so Sophie Bleibtreu.