Sprockhövel. Beim Wettkampf in der neuen Halle in Dortmund läuft einiges schief. Marie-Sophie Macke bleibt statt zwei Starts am Ende nur eine Trainingseinheit
Drunter und drüber ging es am Wochenende beim Leichtathletik-Wettkampf in der Helmut-Körnig-Halle. Dort traten für den TV Wattenscheid die beiden Sprockhövelerinnen Sophie Bleibtreu und Marie-Sophie Macke an. Aber nur eine von beiden startet wirklich unter Wettkampfbedingungen.
Für die 17 Jahre alte Sophie Bleibtreu war es die Premiere im neuen Trikot. Vor kurzem war die Sprinterin noch für das LAZ Wuppertal an den Start gegangen. In Dortmund lief sie über 200 Meter. „Die erste Kurve bis zur zweiten war ein super Lauf. Leider lief ich auf Bahn eins, die für mich und meine Geschwindigkeit ziemlich unvorteilhaft war“, erzählte Bleibtreu. Was sie am Ende nicht genau wusste: ihre Zeit. Denn die Messwerte gerieten völlig durcheinander, wie sie berichtet. Sie wurden nicht elektronisch festgehalten. „Es müssten um die 25 Sekunden gewesen sein“, schätzt die Sportlerin.
Kugelstoßwettbewerb: Balken passt nicht in den Ring
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Apropos Zeit: der gesamte Zeitplan verschob sich. Darunter litt Marie-Sophie Macke, die über 60 Meter und beim Kugelstoß antreten wollte. „Da der Start über 60 Meter dann zehn Minuten vor dem Kugelstoßen lag, habe ich den Sprint ausgelassen“, erzählt Macke, die sich mit der Kugel warm machte. Doch dann kam eine Durchsage, dass dieser Wettkampf ausfallen wird. Der Balken der Kugelstoßanlage passte nicht in den Ring. „Das war echt schade, ich hatte richtig Bock auf den Wettkampf. Im Endeffekt war es nur eine bessere Trainingseinheit“, bedauerte Macke.
Für sie geht es am kommenden Wochenende mit Kugel und Diskus nach Düsseldorf, um sich für die NRW-Winterwurfmeisterschaften eine Woche später vorzubereiten.