Sprockhövel. Der Oberligist und Ausrichter siegt mit 12 Punkten in der Gruppe D. In der Gruppe C sind die Spiele umkämpft, ein Team überrascht dabei.
Der zweite Tag des WAZ-Pokals in der Glückaufhalle hat begonnen. Der Ausrichter, die TSG Sprockhövel, hat in ihrem ersten Spiel mit dem 5:0-Sieg gegen Hedefspor ein erstes Ausrufezeichen gesetzt. In der Gruppe C haben die beiden Favoriten zum Start gepatzt.
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Der Oberligist schickte eine gemischte Mannschaft ins Rennen, einige Spieler der ersten Mannschaft spielten zusammen mit ein paar A-Jugendlichen. Die demonstrierten gegen Hedefspor Hattingen, dass sie zu den Favoriten gehören. Mit schnellen Pässen arbeiteten sich die Sprockhöveler nach vorne und trafen aus dem Spiel heraus fünfmal, vergaben dazu noch einige Torchancen, während Hedefspor kaum eine Chance hatte.
Obersprockhöveler Reserve bezwingt Heven in schnellem Spiel
In der Gruppe C trennten sich die Spielvereinigung Linderhausen und der Sieger aus 2017, der FC Wetter, 2:2 in einem ausgeglichenen, umkämpften Spiel. Danach bot der SC Obersprockhövel II dem Neuling TuS Heven die Stirn und siegte 2:1. Felix Peters überwand TuS-Keeper Hendrik Emberger erst mit einem gezielten Schuss, ehe Heven durch Gökhan Yaman ausglich und Oliver Gasterich noch einmal für Obersprockhövel traf. Mit viel Tempo und vielen Schüssen bot die Partie für die Zuschauer einiges.
WAZ-Pokal 2019- Impressionen vom zweiten Turniertag
Genauso wie die schnelle Begegnung zwischen dem Hiddinghauser FV und Linderhausen, in der der HFV knapp mit 2:3 unterlag, nachdem Antonio Luque Exposito zweimal für die Hiddinghäuser durch einen wuchtigen und platzierten Schuss in die linke Torecke ausgeglichen hatte. Beim letzten Versuch nach einem Freistoß und noch drei verbleibenden Sekunden sprang der Ausgleich nicht mehr heraus.
SuS Niederbonsfeld zeigt sich in Torlaune
Sehenswert war auch der 5:0-Sieg des SuS Niederbonsfeld gegen BW Voerde. Die Mannschaft von Trainer Stefan Kronen spielte ballsicher und probierte es aus den aussichtsreichen Positionen dann auch oder spielte sich geschickt vor das gegnerische Tor. Das erste Spiel ohne ein einziges Tor im diesjährigen Turnier war dann der Vergleich zwischen Hedefspor Hattingen und der DJK Ruhrtal Witten, wobei es auch nur wenige präzise Schüsse gab.
Beim Aufeinandertreffen zwischen der TSG Sprockhövel und dem SuS Niederbonsfeld machte die Mannschaft des Ausrichters dann aber schnell alles klar und erarbeitete sich einen 3:0-Vorsprung. Can Demircan, Kaan Cosgun aus spitzem Winkel und Ibrahim Bulut trafen. Finn Neumann und Lukas Szymczyk netzten für den SuS ein. Demircan traf noch ein zweites Mal für die TSG.
Heven müht sich gegen Hiddinghausen zum Sieg
In Gruppe C mühte sich der TuS Heven dagegen ab. Gegen den Hiddinghauser FV wuchtete Tolga Dilek zwar direkt in der ersten Spielminute den Ball ins Netz, Rejhan Zijadic glich allerdings aus. Die erneute Führung durch Dilek egalisierte HFV-Techniker Antonio Luque Exposito, bevor Gökhan Yaman den entscheidenden Treffer markierte.
Wer sich weiterhin gut präsentierte war die Reserve des SC Obersprockhövel. Schon gegen den FC Wetter lief der Ball gut über den Boden. Nachdem Dominik Hilger unfreiwillig ein wohl sicheres SCO-Tor vom aufgerückten Keeper Thomas Stiebler abblockte, sorgte er dann für die Führung, die Jasper Kieserling zum 2:0-Sieg ausbaute. Gegen Linderhausen wurde es dann stellenweise hektisch und nach der SCO-Führung von Mattis-Niklas Hass drehte die Spielvereinigung die Partie. In der Schlussminute bekam Obersprockhövel dann einen Strafstoß zugesprochen, den Kapitän Max Schenkel noch zum 2:2 verwandelte.
Linderhausen überrascht die Konkurrenz
Die Elf aus Linderhausen überraschte in der Gruppe C, mit wachen Spielern, flinken Vorstößen und kräftigen Schüssen. So besiegte der A-Ligist auch den Bezirksligisten Heven 2:1, dessen Turnier es wahrlich nicht war. Die Schwelmer übernahmen kurzzeitig die Führung in der Gruppe vor dem SCO II.
Die Mannschaft des Ausrichters hatte in der Gruppe D am Ende keine Mühe, die Zwischenrunde zu erreichen. 4:1 besiegte die TSG die Kontrahenten der DJK Ruhrtal Witten. Die machten mit ihrer ersten und einzigen nennenswerten Chance im Gegenzug nach der Sprockhöveler Führung den Ausgleich. Johannes Sabah legte aber aus der Drehung schnell für die TSG nach und lenkte die Partie wieder in die richtige Richtung.
Hedefspor verhilft Voerde zum vierten Treffer
Hedefspor half BW Voerde dann, das Ergebnis hochzuschrauben. Beim 4:0 haute sich Hedef-Torwart Luca Vom Hagen den Ball nach dem Anstoß nach Treffer Nummer drei durch einen Ausrutscher selbst ins Tor.
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Fast kassierte auch der SC Obersprockhövel II ein Gegentor nach einem Torwart-Rutscher, als Thomas Stiebler gegen den Hiddinghauser FV ins eigene Tor rutschte, den Ball aber noch vor der Linie hielt. HFV-Trainer Frank Dichtiar gab sich vor dem Spiel noch kämpferisch: „Wir holen jetzt drei Punkte, wir hauen den SCO weg.“ Und das schaffte seine Elf dann auch. Nach einem Freistoß traf Toni Exposito, Mattis-Niklas Hass glich aus, ehe Fabian Arndt in der Schlussminute aus zentraler Position links unten zum 2:1-Sieg reinschob. Weil der TuS Heven gegen Wetter kurz vor Schluss den Ausgleich zum 3:3 bekam, landete der HFV komplett punkt- und torgleich mit ihm auf Platz drei, der SCO II war trotz Niederlage als Zweiter weiter.
Niederbonsfeld sichert sich Platz zwei vor Voerde
In Gruppe D schob sich der SuS Niederbonsfeld auf Platz zwei, nach einem knappen 3:2-Erfolg gegen die DJK Ruhrtal Witten, die zweimal ausglich. Der wendige und technisch starke Viktor Rosalski des SuS traf zweimal. Einmal flach nach einer Körpertäuschung flach, einmal nach einem Steilpass frei vor dem Torwart.
So hätte Voerde sehr hoch gegen Favorit TSG Sprockhövel gewinnen müssen, um noch eine Chance auf das Weiterkommen zu haben. Doch dazu kam es nicht, auch wenn die Ennepetaler durchaus versuchten, den Oberligisten zu ärgern. Es traf aber nur die TSG, sogar Torwart Azmir Alisic. Er dribbelte über die Mittellinie und zog von dort aus zur Führung ab, die Kaan Cosgun, Johannes Sabah und Can Demircan zum 4:0-Triumpf und punktverlustfreien Gruppensieg ausbauten.