Hattingen. Der Vorstand hat sich neu aufgestellt. Veli Kutlu führt seinen Verein nun und gibt daher das Traineramt ab. Der Verein will zur Ruhe kommen.

Fußball-Kreisligist Hedefspor Hattingen sucht nach einem neuen Trainer. Denn nach den Vorstandswahlen hat sich der Verein neu aufgestellt. Der bisherige Interimstrainer, Veli Kutlu, gibt sein Amt weiter. Denn er ist nun der erste Vorsitzende von Hedefspor.

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Seit Juni hatte der Engagierte bereits zum Teil die Aufgaben übernommen, die seitens des Vorstandes zu erledigen sind. Er organisierte mit einem kleinen Team die Jugendstadtmeisterschaften auf dem Feld. Einer der Mit-Organisatoren war dabei Adil Türken, der seitdem dabei ist, wenn es um Aufgaben innerhalb des Vereins geht. Er ist zum zweiten Vorsitzenden gewählt worden. „Er zeigt Einsatz, ich bin froh, ihn an meiner Seite zu haben“, sagt Veli Kutlu über seinen Vertreter.

Wahlen waren zum Jahresende vorbereitet

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Die Wahlen waren zum Jahresende geplant, dennoch mussten die Personen für die Posten der beiden Vorsitzenden greifbar sein. Der alte Vorstand habe nicht mehr zur Verfügung gestanden, so Kutlu. Geschäftsführer Yalcin Dogru sowie Kassierer Ibrahim Erdas gehören nach wie vor zum geschäftsführenden Vorstand, der aus vier Personen besteht und um sechs Personen aus dem erweiterten Vorstand ergänzt wird. Dazu gehören nun: Bayram Tas, Orhan Terzi, Ali Inci, Ismail Tolci, Seyfullah Ucuran, Umut Kaya. Nach dem Jahreswechsel möchte sich das Team zusammensetzen, um die Aufgaben für die Zukunft zu besprechen. „Das steht schon grob fest, wir stimmen es dann einmal ab“, so Kutlu.

Mit Kandidaten für das Traineramt sei der Verein bereits in Gesprächen. Beim WAZ-Pokal wird Kutlu die Mannschaft am Samstag noch betreuen, zur Hattinger Hallenstadtmeisterschaft Anfang Januar soll dann bestenfalls sein Nachfolger an der Seitenlinie stehen. Das Turnier in Holthausen richtet Hedefspor aus, Kutlu ist stark in die Organisation eingebunden. Es seien neue Kandidaten, mit denen Hedefspor spreche.

Im Sommer übernahmen Kutlu und Ucuran die Mannschaft

Zur Erinnerung: im Sommer suchte der A-Ligist verzweifelt nach einem neuen Trainer, ehe Kultu gemeinsam mit Ucuran interimsweise bis zum Winter das Team betreute. „Noch steht aber nichts fest“, sagt Kutlu zum aktuellen Stand. Er selbst hätte alles zusammen nicht mehr geschafft, zumal er auch noch Sportlicher Leiter und in der Jugendarbeit eingebunden ist. „Da kann die Leidenschaft noch so groß sein, irgendwann geht es an die Substanz“, gesteht er. Er möchte seinen Verein nun in ruhiges Fahrwasser führen.