Sprockhövel. Beim 5:2-Sieg des SC Obersprockhövel ärgern die Gegner den Landesligisten zweimal. Der freut sich auf einen besonderen Gegner im Viertelfinale.

Der Landesligist SC Obersprockhövel hat seine Aufgabe im Achtelfinale des Kreispokals am Ende eindeutig gelöst und ist am Donnerstagabend durch einen 5:2-Sieg über den Bezirksligisten FSV Gevelsberg eine Runde weitergekommen. Im Viertelfinale gibt’s nun ein Derby.

Die Gäste vom Schlagbaum verwalteten das Spiel weitgehend, hatten viel Ballbesitz und versuchten daraus Lösungen zu erarbeiten, um vor das Tor der Gevelsberger zu gelangen. Das klappte zum ersten Mal nach 20 Minuten, als ein sauberer Pass aus dem Mittelfeld von Fabien Henning zu Adrian Wasilewski gespielt wurde und der vollstreckte. Der SCO setzte alles auf seine Offensive und probierte sich dadurch aus, mit der gesamten Mannschaft hoch zu stehen, um vorne direkt den Druck auf die Gegner zu erzeugen.

Hohe Abwehrkette des SCO wird zweimal überspielt

Das ging bei einem langen Ball dann allerdings schief. Die Abwehrreihe, die bis zur Mittellinie aufgerückt war, wurde überspielt, der SCO verlor das Laufduell und der Ball zappelte im Netz. Auch das zweite Gegentor fiel auf diese Weise. Zwei Tore machte aber auch Ismael Diaby, einmal nach guter Vorarbeit über die rechte Seite von Nico Jahnke und einmal, als er einen zu kurz geratenen Rückpass der Gegner erlief und den Ball am Torhüter vorbeispitzelte.

Auch interessant

Danach spielte fast nur noch der SCO. Adrian Wasilewski traft aus 23 Meter nochmal und Melvin Najdanovic erzielte Tor Nummer fünf. Diaby traf noch den Pfosten, der FSV-Keeper parierte einen Kopfball von Jannik Denzel gut und einen Schuss von Jahnke kratzte Gevelsberg noch von der Linie. „Das war ganz souverän“, freute sich Jörg Niedergehtmann, der Sportliche Leiter des SCO. Ebenso freut er sich auf das Viertelfinale, in dem Obersprockhövel im Frühjahr gegen die TSG Sprockhövel antritt.

So haben sie gespielt

FSV Gevelsberg – SC Obersprockhövel 2:5

Tore: 0:1 Adrian Wasilewski (19.), 1:1 (21.), 1:2, 1:3 Ismael Diaby (27., 38.), 2:3 (31.), 2:4 Wasilewski (60.), 2:5 Melvin Najdanovic (76.).

SCO: Kubis, Külpmann, Jahnke, Diaby (73. M. Najdanovic), Sow (46. Denzel), Fabritz, Monse, Gremme, Henning, Tank (58. Özkan), Wasilewski.