Hattingen. Gegen den Ligakonkurrenten SC Weitmar treffen die Rot-Weißen trotz vieler Konter nur einmal. Die Gegner sind beim 1:4 dagegen sehr effektiv.

Der TuS Hattingen kann sich seit Donnerstagabend ganz auf die Bezirksliga konzentrieren. Im Kreispokal unterlag der dem Ligakonkurrenten SC Weitmar 1:4, weil die Gegner unheimlich effektiv waren.

Trainer Marius Kundrotas hatte im Vorfeld angekündigt, einige Spieler zu schonen, die zuletzt zum festen Stamm gehörten. So saßen in Weitmar etwa Fußballer wie Tim Wasserloos, Serkan Aydin oder Moritz Zöllner zunächst auf der Bank, aber als Optionen greifbar. Die aus der A-Jugend aufgerückten Tom Baatz und Niklas Koch waren dafür beispielsweise von Beginn an auf dem Feld.

Spiel mit viel Tempo und Chancen auf beiden Seiten

Das Spiel hatte viel Tempo und beide Mannschaften zeigten sich angriffslustig. Die Bochumer hatten dabei den eher etwas defensiveren Part und ließen die Rot-Weißen kommen. „Sie standen tief hinten drin und haben sich dann auf Konter beschränkt“, beschrieb Christian Uhe, der stellvertretende Abteilungsleiter, das Geschehen auf dem Platz. Das machte Weitmar zum Bedauern des TuS sehr gut. So lagen die Hattinger nach zwölf Minuten mit 0:1 hinten, weil der Querpass zum freistehenden Timo Wnuk auf Höhe des zweiten Pfostens nicht mehr verhindert werden konnte.

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Kurz darauf kam der spielende Co-Trainer Michael Baum einen Schritt zu spät und foulte seinen Gegner im Strafraum – den fälligen Elfmeter verwandelte der SC. Und nach einem weiteren Gegenstoß stand es dann 3:0, der Pausenstand. Auf Seiten des TuS hatten Sertac Dogan, Kapitän Chamberlin Kouatche und Jan Baatz gute Chancen, trafen jedoch nicht.

Cedric Petz verletzt sich am Oberschenkel

Zudem musste Cedric Petz mit einer Oberschenkelverletzung ausgewechselt werden, Tom Pickhardt ersetzte ihn. Und der durfte in der 55. Minute jubeln, als er nach einer Hereingabe von der linken Seite zunächst auf 1:3 verkürzte. „Wir haben dann drauf gewartet, dass wir nachlegen und wieder ins Spiel kommen“, sagte Uhe. Aber weder Baatz noch der eingewechselte Tim Wasserloos nutzten Chancen.

So war es am Ende nochmal ein klassischer Konter, den die Gastgeber zum 4:1-Endstand nutzen. „Da wir in der ersten Halbzeit spielbestimmend waren, bin ich nicht zufrieden, wir waren hinten etwas zu passiv. Die zweite Halbzeit geht in Ordnung, es wäre aber mehr drin gewesen“, fasste Trainer Marius Kundroas zusammen.

So haben sie gespielt

SC Weitmar – TuS Hattingen 4:1

Tore: 1:0 (12.), 2:0 (FE/15.), 3:0 (23.), 3:1 Tom Pickhardt (61.), 4:1 (87.).

TuS: Lehnert, Baum (46. Rösner), Petz (15. Pickhardt), Kouatche, J. Geik, Baatz, Koch, Sauret-Kranz, Dogan (46. Wasserloos),
Y. Aydin, Ost (67. Protzel).