Sprockhövel. Beim A-Ligisten FC SW Silschede gewinnt der Oberligist 3:1. Dabei trifft nicht nur ein Spieler aus dem Kader der ersten Mannschaft.
Die ganz große Überraschung ist ausgeblieben: die TSG Sprockhövel hat in der dritten Runde des Kreispokals, in der sie gleichzeitig erst eingestiegen ist, gegen den FC SW Silschede aus der Kreisliga A mit 3:1 gewonnen. Damit hat der Oberligist die Erwartungen erfüllt.
Das Spiel begann nicht so gut für die Sprockhöveler, die bereits nach sieben Minuten den ersten Rückschlag hinnehmen mussten. Diyar Musa musste zu diesem Zeitpunkt schon ausgewechselt werden und wurde durch Noah Karthaus ersetzt, der zuletzt in der Oberliga gegen die Sportfreunde Siegen einen guten Eindruck als Außenverteidiger hinterlassen hatte. Dann lief es für die TSG insofern besser, dass sie durch Emre Karaca in Führung ging, der sein zweites Tor im zweiten Pflichtspiel hintereinander erzielte. Ein Spielzug über außen mit scharfem Ball in die Mitte führte zum Erfolg.
Spiel ist nach einer knappen Stunde entschieden
Auch interessant
Doch der Kreisligist zeigte sich zunächst unbeeindruckt und suchte ebenfalls den Weg zum Tor, den er in der 35. Minute auch fand und vor dem Seitenwechsel den Ausgleich erzielte. Chancen hatte allerdings eher die TSG, in beiden Halbzeiten. Die Ergebniskosmetik korrigierte der Favorit dann in der zweiten Halbzeit. Nico Kadur aus der zweiten Mannschaft der TSG sowie Jan Nsu Kayala aus der A-Jugend ließen schnell die Treffer zwei und drei folgen, so dass das Spiel nach einer guten Stunde bereits entschieden war. Kadur wurde in der Mitte bedient, Kayala traf nach einem Freistoß.
"Wir haben unsere Pflicht erfüllt und uns einige Torchancen herausgespielt, das war in Ordnung. Wir waren anfangs noch nicht zwingend genug, wurden dann aber von Minute zu Minute besser", kommentierte Co-Trainer Yakup Göksu den Sieg, bei dem die TSG viel Ballbesitz hatte.
So haben sie gespielt
FC SW Silschede - TSG Sprockhövel 1:3
Tore: 0:1 Emre Karaca (29.), 1:1 (35.), 1:2 Nico Kadur (47.), 1:3 Jan Nsu Kayala (57.).
TSG: Staudt, Musa (7. Karthaus), Hauserwerth, Restieri, Gökmen, Karaca (46. Wiederholz), Hauser (46. Femia), Kadur, Kayala, Britscho, D'Hone (46. Cosgun).