Sprockhövel. Der SC Obersprockhövel hinkt etwas hinter der Tabellenspitze hinterher. Das soll sich ändern – auch mit Blick auf das dann folgende Spitzenspiel.
Der SC Obersprockhövel braucht dringend einen Sieg, um das eigene Ziel zu erreichen. Trainer Markus Dönninghaus hatte vor dem Ligastart den Aufstieg in die Westfalenliga genannt. Aktuell hinkt die Schlagbaum-Elf etwas hinterher und muss am Sonntag gegen den Tabellenletzten FSV Werdohl gewinnen.
Die Gegner haben zuletzt 0:7 gegen den VfL Bad Berleburg verloren. Dönninghaus geht davon aus, dass die Mannschaft von Trainer Fitim Zejnullahu daher besonders motiviert sein wird. „Die Pleite will sie zuhause sicherlich wieder gut machen. Ich denke, dass Werdohl alles in das Spiel reinwerfen wird.“ Doch der SCO will drei Punkte aus Werdohl mitnehmen. Zumal in der kommenden Woche dann das Spitzenspiel gehen den Tabellenführer und vermeintlich ärgsten Konkurrenten ansteht, gegen die Spielvereinigung Hagen. „Da wollen wir selbstbewusst auftreten“, betont Dönninghaus.
Trainer möchte wieder mal zu null spielen
Er möchte zudem auch mal wieder ein Spiel ohne Gegentor gewinnen, um die aktuell beste Abwehrleistung der Liga (nur sechs Gegentore bisher) zu unterstreichen. Der Trainer denkt, dass sein Team zuletzt gegen RW Erlinghausen zwei Punkte verschenkt hat. Nun geht es gegen eine junge Mannschaft. Dönninghaus hebt dabei den Kapitän Julian Kroll hervor, der im Mittelfeld als Stütze gelte. Mit Faruk Cakmak gebe es in der Offensive zudem einen Unruhestifter.
„Wir müssen Konzentration an den Tag legen. Ich erwarte einen Offensivdrang der Gäste. Den müssen wir auch haben und die Defensive nicht vernachlässigen“, fordert der SCO-Coach. Im Zweifel müsse auch mal ein knappes 1:0 reichen. Dafür müssen die Stürmer ihre Chancen - oder zumindest eine - nutzen.
Option auf eine Spitze oder Doppelsturm
Zuletzt ersetzte Fabien Henning den verletzten Moritz Schrepping (Meniskus-OP), auch der langsam immer wieder stärker werdende Ismael Diaby wäre eine Option. Vielleicht lässt Dönninghaus auch beide spielen. Zurück im Training sind zudem Niklas Niedergethmann und Leon Tank.