Hattingen. Der VfL Winz-Baak überzeugt weiter mit seiner besonderen Bilanz in den Doppeln. Doch nicht nur der sportliche Sieg stand im Vordergrund.
In der Tischtennis-Landesliga geht der VfL Winz weiter seinen Weg an der Tabellenspitze – noch hinter der DJK Franz-Sales-Haus, aber mit einem 8:0-Lauf. Für Preußen Elfringhausen ist das Gegenteil der Fall, das Team rangiert mit 0:8 Punkten am Ende der Landesliga.
SC Buschhausen II – VfL Winz-Baak 2:9. Dass die Männer aus der Nordstadt stark an der Platte sind, das haben sie nun in den ersten vier Ligaspielen bewiesen. Der Einstieg in die Begegnungen klappte dabei besonders gut. Denn die Bilanz der Doppel zu Beginn liest sich über alle Partien hinweg hervorragend: 14:1 Punkte hat Winz-Baak dabei schon in dieser Landesliga-Saison erzielt. Das ist eine Stärke, mit der die Sechs ihre Konkurrenz sofort in Schach halten und darauf aufbauen können. Gegen die Reserve des SC Buschhausen stand es 3:0 nach den ersten Doppeln.
Rückenwind mit hervorragender Doppelbilanz
„Damit haben wir wieder den Grundstein gelegt“, sagte VfL-Spieler Jean-Pierre Reuter. Duncan Wesener und Nicklas Karsten besiegten als Doppel zwei das Spitzenduo der Gastgeber. Die holten sich dann im oberen und mittleren Paarkreuz zwar Punkte, der VfL hatte sie aber weitestgehend im Griff. Bernd Kopper kam mit der Spielweise seines Gegners nicht zurecht, Björn Kürten ist ein Abwehrspieler. „Er hat sich gut auf das Spiel von Bernd eingestellt und dann mit den Rückschlägen überrascht“, erzählt Reuter und fügt an: „Es gibt wenige Abwehrspieler. Aber wenn es welche gibt, dann sind sie gut.“
So hätten viele Spieler Probleme, da sie sich im Training nicht regelmäßig auf solche Spiele vorbereiten können, aufgrund der Rarität dieser Gegner oder Vereinskollegen. In den Doppeln hatten daher auch Wesener und Karsten etwas Probleme, kamen damit aber letztlich klar.
Reuter zeigt eine große Geste
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Für Reuter lief es dagegen deutlich besser, er ließ seinem Kontrahenten keine Chance (11:1, 11:7, 11:4). Er führte im ersten Satz sogar 10:0, wollte seinen Gegner dann jedoch nicht demütigen. „Es ist ein ungeschriebenes Gesetz, dass man es in den Amateurligen nicht macht“, so Reuter, der schon Erfahrung in der Oberliga gesammelt hat. Er schlug einen Ball extra daneben und sicherte sich danach den Sieg. „Man zollt dem Gegner so Respekt und zeigt ihm: ich beherrsche dich, stelle dich aber nicht bloß“, erklärt Reuter.
Spielverlauf: 0:1, 0:2, 0:3, 1:3, 1:4, 2:4, 2:5, 2:6, 2:7, 2:8, 2:9.
Einzel: Wesener 1:3, 3:1; Göbel 3:1, 3:1; Kopper 2:3; Klimas 3:0; Karsten 3:0, Reuter 3:0.
Doppel: Wesener/Karsten 3:2, Göbel/Klimas 3:0, Kopper/Reuter 3:0.