Sprockhövel. Wenn der SC Obersprockhövel in der Landesliga in die Ferne reist, sollen die Fans mit. Dafür hat sich der Vorstand etwas einfallen lassen.
Wenn die weiten Touren vom SC Obersprockhövel in der Landesliga anstehen, wollen auch die Anhänger der Schlagbaum-Elf die Auswärtsspiele verfolgen und sie anfeuern. Einige werden mitfahren, der Verein plant zudem den Einsatz von Bussen – aber erst ab dem dritten Spieltag.
Nach Olpe werden die Obersprockhöveler am Sonntag zum Auftakt noch mit Privatwagen fahren müssen, danach hat der SCO spielfrei. Ende August könnte dann der erste Bus mit Fans in Richtung Wittgenstein rollen, wo der SCO auf den VfL Bad Berleburg trifft. „Wir haben in unseren Vorstandssitzungen bereits darüber gesprochen. Auch von Seiten der Zuschauer ist der Wunsch geäußert worden“, erzählt Klaus Calenberg, der zweite Vorsitzende.
Planungen für Sommerfest haben Priorität
Aktuell hätten noch die Planungen für das beliebte Sommerfest in der kommenden Woche Priorität. Danach richtet der Vorstand den Blick verstärkt auf Busunternehmen. Ab und zu hatte der SCO für seine Fans bereits Busse bestellt. Zuletzt noch in der Liga auswärts gegen den VfL Kemminghausen. „Da waren 200 Obersprockhöveler mit“, erinnert sich Calenberg. Weil der SCO das entscheidende Spiel verlor, ging es in die Relegation nach Unna – wieder mit Bussen.
Der Verein hat positive Erfahrungen gemacht. „Es kommt bei den Fans gut an“, hat Calenberg festgestellt. Daher möchte der Verein es ihnen weiter und nun noch öfter anbieten. Sonst wollen einige Zuschauer auch Fahrgemeinschaften bilden, wie zu hören ist. An den Kosten für eine Busfahrt müssen die Fans sich beteiligen, Calenberg schätzt mit 15 Euro pro Person und pro Spiel.
Listen liegen für Busfahrten im Vereinsheim aus
„Die Busunternehmen rechnen nach Kilometer und Zeit ab, beides wird erheblich mehr“, erklärt Calenberg die Summe. Er möchte versuchen, Pauschalangebote auszuhandeln, damit die Fans weniger zahlen müssen. Der Verein plant mit Bussen für bis zu 60 Plätze. Interessierte können sich im Vereinsheim in Listen eintragen.
Eine Option wäre es auch, mit der Mannschaft zusammen zu fahren. Dann müssten die Fans aber mehr Zeit einplanen. Denn die Mannschaft fährt eher ab und nach dem Spiel später wieder los.