Hattingen. Kathrin Kreutzenbeck ist seit kurzem mit Christoph Kreutzenbeck verheiratet. Bei der DM ist der Ehemann ihr Trainer, sie startet in der Staffel.
Sie hat schon viele andere Sportarten gemacht, immer ambitioniert. Nun ist Kathrin Kreutzenbeck für die SG Ruhr im Becken. Ihr Trainer bei den Deutschen Meisterschaften, wo sie die Lagenstaffel ergänzt, ist ihr Ehemann.
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„Meine Frau wollt sich schon immer mal für die Deutschen Meisterschaften qualifizieren. Das hat bislang allerdings noch nie geklappt“, erzählt der Trainer der SG Ruhr vor den Tagen in Berlin. Dadurch, dass die SG Ruhr mit der 4x100-Meter-Lagenstaffel aber eine Qualifikationszeit geschwommen ist, passte es. Die Staffel wurde durch die beiden Schwimmer Michelle Pschuk und Silas Leowald besetzt, die ohnehin Einzelstarts in Berlin haben. Dazu kommen noch Lasse Dumke und Kathrin Kreutzenbeck.
Früher andere Sportarten leistungsmäßig angegangen
Als Lehrerin passt es während der aktuellen Sommerferien zeitlich bei Kathrin Kreutzenbeck. Früher ist sie leistungsmäßig anderen Sportarten nachgegangen: Turnen und Fußball. Dann schloss sie sich den Triathleten der SG Welper an, und machte dort im Wasser eine gute Figur. „Zu Beginn des Jahres hat sie für uns ihren ersten Schwimmwettkampf absolviert und ist nun vierte Starterin in der Staffel“, sagt ihr Mann, der ohnehin in Berlin vor Ort ist.
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Fast wäre er selbst ins Wasser gegangen, er überlegte zunächst, eine männliche 4x100-Meter-Kraulstaffel aufzustellen. „Da hätte ich selbst starten müssen. Das möchte ich aber keinem mehr antun, dafür bin ich viel zu langsam“, sagt der Trainer bescheiden. Er ist ebenfalls Triathlet und für die SG Welper in der Verbandsliga im Einsatz. „Ein Triathlon ist als Langdistanz aber keine gute Vorbereitung für schnelle 100 Meter.“