Zürich. Nachdem Christoph Kreutzenbeck von der SG Welper beruflich eingespannt war und geheiratet hat, startete er trotz wenig Training in Zürich.
Als er im vergangenen Jahr noch einen Wettkampf in den Knochen hatte, lief es beim Ironman in Zürich für Christoph Kreutzenbeck nicht ganz so gut. Dieses Jahr ist er wieder bei der Veranstaltung gestartet, doch erneut war die Zielzeit keine Bestmarke.
Der Wettkampf ging für den gelernten Schwimmer gut los, denn im Wasser kann Kreutzenbeck wie immer seine Stärke ausspielen. Die 3,8 Kilometer im Zürichsee legte er in 54:23 Minuten zurück und befand sich damit quasi direkt hinter der Spitzentruppe auf Rang 20 von insgesamt über 2000 Startern. Auf der Radstrecke durch das Stadtzentrum und die Voralpen benötigte der Welperaner Sportler 5:53:12 Stunden und damit schon deutlich länger als bei anderen Rennen.
Radtraining ist zu kurz gekommen
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„Das zeitintensive Radtraining ist zuletzt viel zu kurz gekommen“, sagt der Triathlet selbst. Seit einem Jahr ist er beruflich in Vollzeit eingespannt, Mitte Juli heiratete er außerdem und war im Vorfeld dadurch sehr eingespannt. Bei der SG Ruhr fungiert Kreutzenbeck zudem noch als Trainer und betreut die Leistungssportler 20 bis 30 Stunden in der Woche. Es blieb also kaum Zeit, sich vernünftig auf Zürich vorzubereiten.
Nach dem Radfahren war er platt. „Dafür war das Laufen aber noch ganz okay“, berichtet er. Den abschließenden Marathon entlang des Seeufers, durch die Bankenviertel und die Innenstadt von Zürich absolvierte der 35-Jährige in 3:49:29 Stunden. So kam Kreutzenbeck insgesamt auf eine Zeit von 10:43:38 Stunden. „Das ist relativ langsam für mich, im Vergleich zu anderen Rennen circa eine Stunde langsamer“, gibt er zu und fügt an: „Insgesamt muss ich zufrieden sein, aber ohne ausreichendes Training macht es nur halb so viel Spaß.“