Hattingen. Veli Kutlu ist der Mann für alles, wenn es mal bei Hedefspor brennt. Für seinen Verein gibt er alles und opfert seine Freizeit. Ein Kommentar.

Wenn es ein Problem im Verein gibt, meldet sich einer, der immer bereit ist, mit anzupacken. Egal, wie schwierig die Situation ist. Das ist Veli Kutlu, sein Verein Hedefspor Hattingen. Aktuell ist er der Notnagel für das Traineramt. Er ist ein Beispiel für einen Ehrenamtlichen, der mit besonderem Herzblut dabei ist, um das Vereinsleben zu ermöglichen. Das steht und fällt mit dem Einsatz der Freiwilligen – sofern es keine Hauptamtlichen gibt.

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Veli Kutlu denkt manchmal selbst darüber nach, ob es das alles wert ist. Zu viele Stunden hat er vermutlich schon für seinen Verein aufgebracht, das Privatleben leidet darunter. Doch der Mann gibt nicht auf. Er nimmt seine Sache ernst. Ihm liegt nicht nur viel daran, dass es im eigenen Verein vorangeht, in dem er groß geworden ist.

In einer Reihe mit Dino Carrafiello und Thomas Behling

Der Sportliche Leiter von Hedefspor hat den gesamten Fußball in Hattingen im Blick, engagiert sich zusätzlich noch in der Fachschaft Fußball – in seiner Freizeit wohlgemerkt. Damit steht er in einer Reihe mit Dino Carrafiello (SG Welper) und Thomas Behling (DJK Märkisch Hattingen), die Männer für alles in ihren Vereinen, ohne die vermutlich wenig laufen würde.

Jeder, der sich mit großem Einsatz ehrenamtlich engagiert, kennt es: viele sind undankbar und ziehen nicht mit, wenn es zu aufwendig wird. Das Fazit: die gesamte Arbeit lastet auf wenigen Schultern. Doch diese Schultern stemmen alles, was auf die einprasselt. Veli Kutlu und sein aktueller Co-Trainer Seyfullah Ucuran sind quasi nimmermüde. Solche Ehrenamtliche braucht ein Amateurverein, um überhaupt eine Basis für Erfolg zu haben. Der freiwillige Einsatz ist höchst lobenswert und für Hedefspor Gold wert.