Hattingen. Die Sportfreunde Niederwenigern haben sich die Krone in Hattingen aufgesetzt. Es war zu erwarten und nach den Auftritten verdient. Ein Kommentar.
Die 49. Fußball-Stadtmeisterschaft ist vorbei, mit den Sportfreunden Niederwenigern ist der höchstspielende Verein aus Hattingen der neue Titelträger. Die Mannschaft wollte sich selbst keine Blöße geben und es ist folgerichtig, dass die Wennischen sich die Stadtkrone aufgesetzt haben. Und das ist wichtig für die Rangordnung in Hattingen gewesen.
Wer sollte Niederwenigern im Moment das Wasser reichen, bis auf die vielleicht enorm verstärkte SG Welper, die sich im Halbfinale aber im Derby dem TuS Hattingen beugen musste? Für den Ausrichter SuS Niederbonsfeld war es eine Freude, einen Oberligisten zu empfangen und ihn siegen zu sehen. Für die Vorbereitung gibt der Titel mit Sicherheit gute Laune, aber es werden demnächst härtere Aufgaben auf die Sportfreunde zukommen.
In der Oberliga warten härtere Aufgaben
Dass noch nicht alles zu 100 Prozent rund lief, ist zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison ebenfalls verständlich. Die Marschrichtung ist nun allerdings klar und wenn Niederwenigern in der Oberliga bestehen möchte, darf die Konkurrenz aus Hattingen nicht als Maßstab genommen werden.
Und ein 1:1 im guten Spiel gegen den TuS Hattingen in der Hauptrunde kann als Ausrutscher gewertet werden. Der Turniersieg als guter Einstieg in die neue Saison war aber verdient.