Gladbeck. Der VfL Gladbeck bekommt es zum Rückrunden-Auftakt mit dem zweiten Top-Team zu tun. Blaupause für den Erfolg ist ein Spiel aus dem vergangenen Jahr.
Das eigene Training am Mittwochabend verhinderte, dass sich Thorben Mollenhauer den ein oder anderen Kniff beim WM-Auftakt der deutschen Handball-Nationalmannschaft abschauen konnte. Aber auch so sieht der Trainer des VfL Gladbeck sein Team bestens gerüstet für das Spiel gegen den TuS Bommern (18. Januar, 19.30 Uhr).
Zwar trainierte der Handball-Regionalligist unter der Woche nicht immer in voller Besetzung, aber für das Lokal-Duell am Samstagabend sollten alle Spieler wieder an Bord sein. Die Mission ist einfach zu umschreiben: Es geht um Wiedergutmachung für das 26:32 im Hinspiel im September. „Dass wir zu Hause spielen, ist schon mal wichtig“, sagt Mollenhauer. „Wir haben im Hinspiel eigentlich ein gutes Spiel gemacht, aber es hat an der Konsequenz gefehlt. Am Ende haben wir zu viele Bälle verworfen.“
TuS Bommern „hat eine sehr gute Truppe“, sagt Trainer Mollenhauer vom VfL Gladbeck
Als Blaupause für das Wiedersehen nimmt sich der VfL-Trainer das Heimspiel aus der vergangenen Saison vor. Da besiegten die Gladbecker Bommern mit 34:24. So einfach wird es aber nicht. „Bommern hatte zwar im vergangenen Jahr mit einigen Ausfällen zu kämpfen, aber sie haben wirklich genug Leute im Kader, die Handball spielen können“; meint Mollenhauer. „Sie haben schon eine sehr gute Truppe und stehen in der Tabelle ja auch vor uns.“
Das taten auch die Sportfreunde Loxten bei Jahresauftakt – und trotzdem spielten die Gladbecker mindestens auf Augenhöhe mit dem Tabellendritten. „Wir setzen gegen Bommern auf eine ähnliche Herangehensweise: gute Deckung, gradliniges Spiel nach vorne und unsere guten Torhüter“, blickt der Gladbecker Coach voraus. Der VfL will in der Rückrunde ein anderes Gesicht zeigen als noch in der Hinrunde. Das gilt für das Spiel gegen Bommern – aber auch für jedes, das noch folgen wird.
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