Gladbeck. Der Handball-Regionalligist bekommt gleich mit einem Top-Team zu tun. Der VfL Gladbeck setzt auf seine Abwehr und auf Talente.

Die Laune bei Thorben Mollenhauer war in dieser Saison schon einmal schlechter. Mit zwei Siegen hat sich der VfL Gladbeck in die kurze Winterpause verabschiedet und wieder den Sprung in die obere Tabellenhälfte geschafft. Eine große Analyse zum Stotter-Start in diese Saison hatte es beim Handball-Regionalligisten zwischen den Jahren nicht gegeben. „Das haben wir schon in den letzten Monaten gemacht“, sagt Mollenhauer. Besonders die Abwehr stand dabei im Fokus – und stabilisierte sich in der Folge dann auch wieder.

Sie dürfte auch der Schlüssel beim Rückrunden-Auftakt bei den Sportfreunden Loxten sein (11. Januar, 18 Uhr). Der Tabellenzweite stellt die beste Offensive der Liga und „ist auf jeden Fall der Favorit“, meint Mollenhauer. „Sie haben eine super Hinrunde gespielt, wir haben in dem Spiel keinen Druck.“ Dass sich Loxten wohl nicht mit Platz zwei oder drei zufriedengeben werde, spielt beim VfL-Trainer keine große Rolle. Er blickt lieber auf die eigenen Ziele für die verbleibenden 13 Saisonspiele. „Wir wollen mehr Punkte holen als in der Hinrunde“, erklärt er.

VfL Gladbeck: Talente bekommen Einsatzzeit

Dabei sollen auch immer mal wieder drei Gladbecker Talente mithelfen. Jakob Fischer, Tim van de Sand und Robin Hovermann werden in der kommenden Saison fest zum Kader des Regionalligisten zählen. Aber bereits jetzt wird das Trio an die Senioren-Mannschaft herangeführt. Im Testspiel am Dienstagabend gegen Nordrhein-Regionalligist OSC Rheinhausen erzielte van de Sand zwei Tore beim 30:24.

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„Es war ein gutes Spiel, um wieder reinzukommen“, meint er. Aber nicht nur das freute den Trainer. Die Abwehr hielt den Gegner wieder bei unter 25 Toren, zudem verletzte sich kein Spieler mehr. Nur Max Krönung fehlte aus persönlichen Gründen, dürfte aber am Samstagabend wieder zur Verfügung stehen. Als Ausfälle zählt Mollenhauer bislang nur Fynn Blißenbach (Nasenbruch) und Linksaußen Florian Bach (krank) auf.

„Wir haben einen vollen Kader. Falls noch ein Rückraumspieler ausfallen sollte, können wir uns auf Tim van de Sand verlassen. Für Florian Bach werden wir Jakob Fischer mehr Einsatzzeit geben“, erklärt der VfL-Trainer. Sorgenfalten bilden sich bei Mollenhauer noch nicht. Mittlerweile hat seine Mannschaft wieder Selbstvertrauen gewonnen. Das wird sicherlich auch nötig. Schließlich geht es nach dem Loxten-Spiel noch gegen die anderen Top-Teams der Liga. Am liebsten dann mit noch mehr Selbstvertrauen im Gepäck.

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