Gladbeck. Adler Ellinghorst bezwingt in der Kreisliga A Eintracht Erle mit 3:2. Was Adler-Trainer Alex Goronczy unmittelbar danach zu seinem Team sagt.

Als das Kreisliga-A-Spiel zwischen Adler Ellinghorst und Eintracht Erle beendet war, trommelte Adler-Trainer Alex Goronczy seine Mannschaft noch einmal zusammen. Seine Botschaft fasste er ganz kurz zusammen: „Wenn wir jeden Sonntag so eine Leistung bringen wie heute, werden wir es schaffen. Wir sind voll im Soll.“

Mit 3:2 (1:1) hatte Goronczys Team zuvor den Tabellendritten aus Gelsenkirchen besiegt. Dass die Adler in der Nachspielzeit noch um die drei Punkte zittern mussten, hatten sie sich selbst zuzuschreiben. „Eigentlich“, so der Ellinghorster Trainer, „hätten wir nach den ersten 45 Minuten schon mit 4:1 oder 5:1 führen müssen.“

Adler Ellinghorst kassiert in der vierten Minute das 0:1

Aber der Reihe nach. Die Ellinghorster gerieten nämlich erst einmal durch ein Slapsticktor mit 0:1 in Rückstand. Ausgangspunkt war ein Freistoß für die Gäste aus dem Halbfeld gewesen, der Ball segelte in und durch den Strafraum. Niemand fühlte sich für ihn verantwortlich. Als Piet van Unen im Kasten der Adler reagierte, war es zu spät.

Nur selten fanden die Spieler von Eintracht Erle - in dieser Szene versucht es Samuel Gehrmann (Mitte) - Lücken in der Abwehr von Adler Ellinghorst.
Nur selten fanden die Spieler von Eintracht Erle - in dieser Szene versucht es Samuel Gehrmann (Mitte) - Lücken in der Abwehr von Adler Ellinghorst. © FUNKE Foto Services | Daniel Attia

Die Platzherren steckte den Rückstand aber schnell weg und erarbeiten sich auch rasch gute Gelegenheiten. Die nutzten die Gladbecker aber nicht. In der 13. Minute bekam Ellinghorst einen Strafstoß zugesprochen, Sven Ingler schnappte sich das Spielgerät und verwandelte sicher.

Justin Klink erzielt das zwischenzeitliche 3:1 für Ellinghorst

Zu Beginn der zweiten Halbzeit bewies die Mannschaft von Goronczy endlich vor dem gegnerischen Tor Kaltschnäuzigkeit. In der 49. Minute war nach einem Freistoß Ingler mit dem Kopf zur Stelle, keine 120 Sekunden später vollendete Justin Klink einen Konter zum 3:1.

In der Folge hatte Eintracht Erle zwar mehr Ballbesitz, aus dem Spiel heraus kam der Gast aber nicht zu Chancen. Fast folgerichtig glückte den Gelsenkirchenern das 2:3 in der 90. Minute per Abstauber nach einem Freistoß. Dabei blieb‘s, die Adler jubelten über, so Trainer Goronczy, „unfassbar wichtige Punkte“ im Kampf um die Quali für die eingleisige Kreisliga A.

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