Gladbeck. Adler Ellinghorst holt zwei Rentforter Spieler. Im Kader stehen jetzt drei Keeper, so soll der Konkurrenzkampf ablaufen.
Für die Mission A-Liga-Klassenerhalt hat sich Adler Ellinghorst mit zwei Akteuren aus der Rentforter Viertvertretung verstärkt. Einen davon beschreibt Ellinghorsts Trainer auf seiner Position, „als einen der Besten, die es in der Kreisliga zu finden gibt.“
Nach Jakob Steinbrich präsentiert Adler Ellinghorst die Winterneuzugänge Nummer zwei und drei. In Marcel Dörnemann und Marc Stoffle wechseln gleich zwei Spieler vom BV Rentfort IV an die Ellinghorster Straße. Alex Goronczy, der als spielender Trainer bei den Adlern fungiert, erklärt den Doppelwechsel.
Über Marcel Dörnemann brauch sich Alex Goronczy im Prinzip „nicht unterhalten“
„Es ist alles durch“, so Goronczy, der schon länger an beiden Akteuren dran war. „Wir freuen uns sehr über zwei gute Verstärkungen.“ Gerade von Marcel Dörnemann erhofft sich der Coach dabei einiges: „Über Döner“, wie der stadtbekannte Keeper gerufen wird, „brauchen wir uns nicht zu unterhalten“, findet er. Warum? „Wenn er wieder richtig fit ist, ist er immer noch einer der besten Torhüter, die es wohl in der Kreisliga zu finden gibt.“
Was sich anhört wie eine Stammplatzgarantie für den ehemaligen SG-Preußen-Gladbeck-Rückhalt, der in Gladbeck auch schon für den SV Zweckel und sogar Adler Ellinghorst aktiv war, soll eben keine seien. „Wir haben uns natürlich Gedanken gemacht über die drei Torhüter. Mit Piet van Unen, Florian Strate und Döner kann es natürlich auch mal zu Problemen kommen“, weiß der Trainer. „Da kamen wir aber zu dem Entschluss, dass wir es machen, weil wir wissen, dass alle drei Torhüter grade im Kopf sind. Jeder weiß, wer am besten trainiert, der spielt.“
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Dörnemann selbst sei sich bewusst, dass er nicht als die klare Nummer eins nach Wittringen wechselt. Das, betont Alex Goronczy, sei dem 34-jährigen Keeper aber auch selbst wichtig gewesen. Der wiederum erklärt sein Wechsel aus der Kreisliga C zurück ins Kreisoberhaus wie folgt: „Ausschlaggebend war, nochmal mit vielen Freunden zusammenzuspielen. Allein mit acht Jungs aus der Adler-Mannschaft habe ich damals auch bei Preußen zusammengespielt. Die derzeitige Konstellation in der Kreisliga A ist zudem extrem reizvoll.“
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Marc Stoffle kehrt zurück an alte Wirkungsstätte
Selbiges gilt für Marc Stoffle, der quasi ein Ellinghorster Junge ist. Von der C-Jugend an spielte der offensive Allrounder im Krögerpark, mehrere Jahre auch schon für die Erste Mannschaft der Adler. Seit der Saison 2019/2020 lief der 33-Jährige für Rentforts Vierte auf, nun folgt der Schritt zurück in die sportliche Heimat. „Mir geht es darum, alten Freunden so gut wie möglich dabei zu helfen, das Ziel zu erreichen, dieses Jahr drin zu bleiben“, sagt er.
Sein neuer Trainer, der sowohl mit Marcel Dörnemann als auch mit Marc Stoffle ein freundschaftliches Verhältnis pflegt, sieht trotz eines Mankos Potential in der Offensivkraft. „Er war die letzte Zeit in Rentfort verletzt, wir müssen ihn auch fit kriegen. Aber auch er kann es schaffen uns weiterzuhelfen, da arbeiten wir dran“, kündigt Goronczy an. Mit den beiden Ex-Rentfortern und dem Ex-Wackeraner Jakob Steinbrich sieht sich der Coach gut gerüstet für die Rückrunde: „Unser Kader ist jetzt richtig gut. Mit Carl Conzen kommt noch jemand zurück, der das ganze Jahr nicht gespielt hat. Er ist auch wie ein Neuzugang.“
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