Gladbeck. Der BV Rentfort stellt sich bei RWT Herne vor. Dass der Gegner Bezirksliga-Schlusslicht ist, hätte BVR-Trainer Schäfer im Sommer nicht erwartet.
Der BV Rentfort reist für das letzte Spiel des Jahres nach Herne. Bei RWT sind die Vorzeichen für die Gladbecker klar: Verlieren ist für sie beim Ligaschlusslicht eigentlich verboten.
Schon vor der Winterpause hielt der BV Rentfort Winterschlaf. Drei Wochen ist es her, dass die Mannschaft von Marc Schäfer in der Bezirksliga zuletzt um Punkte spielte, am 12. November gab’s eine 0:2-Niederlage beim VfB Hüls. Danach hatten die Gladbecker spielfrei, vergangene Woche war Totensonntag. Nun kann der BVR nach drei Pleiten in Folge auswärts noch mal für ein Erfolgserlebnis sorgen, bevor es in die Weihnachtszeit geht.
„Ich bin mir nicht sicher“, sagt Marc Schäfer vor dem Duell mit RWT Herne, „ob die Pause gut oder schlecht war.“ Zu selten konnte der Coach in der spielfreien Zeit Dinge trainieren, „die wir aufgrund der letzten Spiele nötig gehabt hätten“. Schäfers Erkenntnis: „Ich bin grundsätzlich ein Freund von ballorientiertem Fußball, aber das funktioniert seit ein paar Wochen nicht mehr so wie ich mir das vorstelle.“
Das Hinspiel hat der BV Rentfort gegen RWT Herne mit 2:1 gewonnen
Bei RWT könnte es also gut sein, dass es der BVR ab und zu mal mit der Brechstange versucht. Solange das Ergebnis beim Tabellenletzten stimmt, dürfte die Art und Weise am Sonntag egal sein. „Das ist ein sehr wichtiges Spiel für uns“, weiß Rentforts Trainer. „Wir benötigen einen Sieg, um mit einem guten Gefühl in die Pause zu gehen.“
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Nach dem knappen Hinspiel, das der BVR dank zwei Treffer per Elfmeter durch Pascal Hingst 2:1 gewonnen hat, sei man gewarnt. „Da war es schon relativ glücklich. Da hätte ich nicht gedacht, dass Herne nach der Hinrunde am Ende der Tabelle ist“, sagt Schäfer.
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