Marl. Der BV Rentfort hat die nächste Niederlage kassiert. Beim VfB Hüls gab es ein 0:2. Wie BVR-Trainer Schäfer das Spiel seines Teams bewertete.
Es war die dritte Pleite und das vierte sieglose Spiel in Folge: Der BV Rentfort verlor mit 0:2 beim VfB Hüls. Warum die Gladbecker beim Marler Krisenkind nichts mitnehmen konnten.
Der BV Rentfort wirft dieser Tage Fragen auf. Hatten die Gladbecker zu Beginn der Bezirksligarunde mit vier Siegen und einem Unentschieden einen tollen Start hinlegen können, scheint es nun so, als könnten sie nicht mehr gewinnen. Auch der Vergleich mit dem VfB Hüls, seinerseits mit Abstiegskampf beschäftigt, ging mit 0:2 verloren. „Unter dem Strich“, sagte BVR-Trainer Marc Schäfer, „war das auch verdient.“
Wie angekündigt stellte der Coach das System seiner Mannschaft um und ließ nicht mit einer Vierer-, sondern mit einer Dreierkette spielen. Das sollte Folgen haben: „Wir waren die ersten 15 Minuten nicht wirklich in der Partie.“
Rentforts Stürmer Marius Wichert vergibt eine gute Chance zum Ausgleich
Nach und nach sei man immer besser reingekommen, Chancen konnten sowohl der BVR als auch der VfB verzeichnen. „Die letzten fünf Minuten“, räumte Schäfer ein, „hatten wir etwas Glück, dass das Tor gegen uns nicht fällt.“ Mit der letzten Aktion der ersten Halbzeit glückte den Platzherren dann aber doch das 1:0. Niko Foterek sorgte aus Rentforter Sicht für den Dämpfer in der 45. Minute.
Der BVR steckte aber nicht auf und drängte in Durchgang zwei immer mehr auf den Ausgleich. Marius Wichert vergab nach gut einer Stunde die beste Gelegenheit für die Gäste. „Das hätte natürlich was mit dem Spiel gemacht“, zeigte sich Schäfer bedient.
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Seine Elf rannte immer weiter an und hätte womöglich schon früher das 0:2 kassieren können. In der 90. Minute war es dann so weit, der ehemalige VfB-Kirchellen-Verteidiger Lars Josten machte für Hüls den Deckel drauf. Rentfort ist damit seit dem Derbysieg beim SV Zweckel sieglos.
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