Gladbeck. Schwarz-Blau Gladbeck kam gegen den SC Hassel II über ein Remis nicht hinaus. Aber nicht nur das war für die Braucker eine schlechte Nachricht.

„Das war ein Tag zum Vergessen.“ Mit diesen Worten fasste Trainer Omar Chamdine den Spieltag in der Kreisliga A1 aus Sicht von Schwarz-Blau Gladbeck zusammen. Was er damit meinte? Zum einen natürlich das enttäuschende 0:0 seiner Mannschaft gegen den Vorletzten SC Hassel II und zum anderen die Ergebnisse der Konkurrenten.

„Die haben“, so Chamdine mit Blick auf Adler Ellinghorst, den SV Horst-Emscher II, YEG Hassel II und Preußen Sutum, „alle gewonnen. Jetzt sind wir wieder mittendrin.“ Genauer: Die Braucker belegen zum Abschluss der Hinrunde mit 23 Punkten auf dem Konto einen Abstiegsplatz.

Dass die Partie gegen den SC Hassel II, die knapp eine halbe Stunde später anfing als geplant, weil sich in der Partie davor ein Akteur schwer verletzt hatte, torlos blieb, hat sich Schwarz-Blau selbst zuzuschreiben. „Es war ein grausames Spiel“, lautete Chamdines Urteil. Und weiter: „Ich hatte das Gefühl, will nicht ist auf kann nicht getroffen. Fakt ist, wir haben die mit Abstand schlechteste Saisonleistung gezeigt.“

Vor dem Spiel gegen den SC Hassel II: die Mannschaft von Schwarz-Blau Gladbeck.
Vor dem Spiel gegen den SC Hassel II: die Mannschaft von Schwarz-Blau Gladbeck. © Funke Foto Services | Arnulf Stoffel

Schwarz-Blau Gladbeck lässt einige hochkarätige Chancen aus

Dennoch hätten die Platzherren den Vergleich mit dem Mitaufsteiger gewinnen können. Denn ein paar Hochkaräter boten sich Schwarz-Blau schon. Doch zweimal vergab Berin Dono und einmal Kapitän Issa Fakhro. Und ein Treffer von Ramadan Khodr wurde vom Unparteiischen nicht anerkannt.

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„Das Unentschieden“, sagte Omar Chamdine, „fühlt sich für uns alle wie eine Niederlage an.“ Ungeachtet dessen müsse sich die Mannschaft aber wieder aufrappeln, um im letzten Spiel des Jahres am Sonntag, 3. Dezember, gegen den Tabellenzweiten SuS Beckhausen 05 zu punkten. „Die starken Mannschaften“, machte der Trainer den Seinen und sich selbst Mut, „liegen uns besser.“

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