Gladbeck. War das Spiel gegen Resse das letzte für den SV Zweckel auf dem Naturrasen an der „Dorstener“? Darum hofft der SVZ, nächste Woche mehr zu wissen.

War die Bezirksliga-Partie gegen Viktoria Resse (4:1) für die erste Mannschaft des SV Zweckel tatsächlich das allerletzte Spiel auf dem Rasenplatz an der Dorstener Straße? „In der nächsten Woche wissen wir vielleicht mehr“, sagte Uli Wloch, der Vorsitzende des SVZ, am Rande der Begegnung mit Resse am vergangenen Sonntag (12. November).

Hintergrund: In der nächsten Woche sind Vertreter des Traditionsvereins aus dem Gladbecker Norden zu einem Gespräch im Rathaus geladen. Und zumeist, so sagt es jedenfalls der Volksmund, ist man danach ja klüger.

Tatsache ist, dass die Planungen der Stadt Gladbeck vorsehen, den 1971 eröffneten und damit 52 Jahre alten Rasenplatz anno 2024 in einen Kunstrasenplatz umzuwandeln. Laut Homepage des SVZ war „ein Baubeginn Anfang nächsten Jahres“ avisiert. Der müsse aber noch einmal genauer verifiziert werden.

Uli Wloch ist der Vorsitzende des Gladbecker Traditionsvereins SV Zweckel.
Uli Wloch ist der Vorsitzende des Gladbecker Traditionsvereins SV Zweckel. © FUNKE Foto Services | Michael Dahlke

Der SV Zweckel klagt seit Jahren über den Zustand seiner Platzanlage

Der SVZ blickt nun erst einmal den Gesprächen im Rathaus gespannt entgegen. Dazu Uli Wloch auf der Homepage seines Klubs: „Bis dahin hoffen alle Verantwortlichen, dass der Umbau tatsächlich schnellstmöglich durchgeführt wird, denn gerade am letzten Sonntag war wieder einmal zu sehen, dass der matschige und seifige Naturrasen gerade noch so leidlich bespielbar war und in den nächsten Wochen sicherlich auch wieder gesperrt worden wäre.“

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Der SV Zweckel klagt bereits seit vielen Jahren über seine Platzanlage, weil diese bei schlechtem Wetter nicht für den Spielbetrieb, geschweige denn für das Training auch der Nachwuchsmannschaften genutzt werden kann. Nachdem zunächst ein Umzug des SVZ an die Baulandstraße nach Gelsenkirchen-Scholven („interkommunales Projekt“) geplant war, ist diese Lösung im vergangenen Jahr schließlich verworfen und stattdessen entschieden worden, dass der Verein an der Dorstener Straße bleiben kann.

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