Gladbeck. Das Kreisliga-A-Spiel zwischen Schwarz-Blau Gladbeck und dem SC Schaffrath ist kurzfristig abgesetzt worden. Das sagt SBG-Chef Andreas Pappert.
Kurzfristig abgesetzt worden ist am Sonntag (22. Oktober) das Kreisliga-A-Spiel zwischen Schwarz-Blau Gladbeck und dem SC Schaffrath. Die Gelsenkirchener traten, nachdem es zuvor ein Hin und Her um den Austragungstermin und -ort des Vergleichs gegeben hat, die Fahrt zur Roßheidestraße nach Brauck nicht an.
Das Hin und Her ist aus einem kuriosen Grund entstanden: Die Schwarz-Blauen hatten nämlich irgendwann am Donnerstag, 19. Oktober, bemerkt, dass die Kupferleitung, die zur Flutlichtanlage führte, gestohlen worden war. Daraufhin setzten sich die Braucker laut ihrem Chef Andreas Pappert zunächst mit dem SC Schaffrath in Verbindung.
„Wir haben uns darauf geeinigt, dass das Heimrecht getauscht wird“, so Pappert. Staffelleiter Michael Große habe sich aber dafür ausgesprochen, den Zeitplan zu straffen und die Partie statt um 15.15 Uhr bereits um 14.30 Uhr in Gladbeck anzupfeifen. Entsprechend setzte er das Spiel an der Roßheidestraße neu an, Anpfiff um 14.30 Uhr.
Die Spieler von Schwarz-Blau Gladbeck hatten sich bereits getroffen
Doch da spielten die Schaffrather nicht mit. „Die haben das Spiel am Sonntagvormittag unter Protest abgesagt“, sagte Andreas Pappert auf WAZ-Anfrage. Der Boss der Braucker geht davon aus, dass die Partie mit drei Punkten und 2:0 Toren für Schwarz-Blau gewertet wird.
Michael Große, Staffelleiter der Kreisliga A1, war am frühen Sonntagnachmittag ebenso wenig für eine Stellungnahme zu erreichen wie Schaffraths Vorsitzender Andreas Bals.
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Omar Chamdine, der Trainer von Schwarz-Blau, betonte: „Wir wollten unbedingt spielen, meine Mannschaft hatte sich bereits zum Treffpunkt an der Roßheidestraße eingefunden, als wir von der Absetzung erfahren haben.“
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