Gelsenkirchen. Die Schiedsrichter-Vereinigung Gelsenkirchen bietet einen Anwärterlehrgang an. Drei Gladbecker Vereine sind in diesem Bereich gut aufgestellt.
23 Unparteiische fehlen momentan im Fußballkreis 12 (Gelsenkirchen, Gladbeck und Kirchhellen). Die Schiedsrichter-Vereinigung richtet daher ab Donnerstag, 9. November, einmal mehr einen Anwärterlehrgang aus.
„Die Fluktuation ist immer sehr hoch“, sagt Uli Sabellek, Sprecher der Schiedsricher-Vereinigung, mit Blick auf die aktuellen Zahlen. Die bewegten sich im durchaus üblichen Rahmen. Aus Gladbecker Sicht interessant ist, dass immerhin drei Klubs, FSM, Schwarz-Gelb Preußen und Wacker, ihr Schiedsrichter-Soll erfüllen oder sogar übererfüllen. „Ungeachtet dessen natürlich ist Bedarf vorhanden“, betont Uli Sabellek.
Der neue Anwärterlehrgang beginnt am 9. November um 18.30 Uhr. An diesem Abend geht es um zwei der 17 Regeln. Danach steht am Samstag, 11. November, die Laufprüfung an.
Die hat sich zuletzt immer wieder mal als Problem erwiesen - vor allem der 1000-Meter-Lauf, der in 5:30 beziehungsweise 6:00 Minuten (Männer/Frauen) absolviert werden muss, hat Anwärterinnen und Anwärtern einige Schwierigkeiten bereitet. Die Schiedsrichter-Vereinigung empfiehlt daher den angehenden Unparteiischen, sich auch auf diese Prüfung vorzubereiten.
Wer kann eigentlich an dem Anwärterlehrgang teilnehmen? Ganz einfach, jede fuballinteressierte Person ab zwölf Jahren. Voraussetzungen sind Deutschkenntnisse in Wort und Schrift. Wer die praktische und theoretische Prüfung bestanden hat, darf als Schiedsrichter Spiele leiten. Die ersten Partien werden im Jugendbereich absolviert, dabei werden die Neuen anfangs von Paten, also von erfahrenen Unparteiischen, begleitet.
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Der neue Lehrgang findet in den Stauder-Stuben am Sportzentrum Schürenkamp, Herzog-/Ecke Grenzstraße in Schalke statt. Ansprechpartner ist Lehrwart Lars Sielemann (lars.sielemann@flvw.de, Tel. 0172/7592425).
