Gladbeck. Der SV Zweckel kann doch noch gewinnen. Das 5:1 (1:0) über RWT Herne war auch in der Höhe verdient. Das sagte SVZ-Trainer Marc Bahl zum Spiel.
Darauf musste der SV Zweckel lange warten. Das 5:1 (1:0) gegen RWT Herne war für die Schwarz-Grünen der erste Sieg in der Bezirksliga-Saison 2023/2024 und der erste Erfolg in einem Punktspiel seit dem 21. Mai. SVZ-Trainer Marc Bahl war deshalb nach dem Abpfiff einfach nur happy. Er kommentierte: „Wir sind auf einem guten Weg.“
Der Sieg der Schwarz-Grünen, die damit auch die rote Laterne des Tabellenschlusslichts abgegeben haben, war auch in der Höhe verdient. Eigentlich hätte der Erfolg sogar noch deutlicher ausfallen müssen. „Aber so ist das, wenn man kein Selbstvertrauen hat“, sagte Marc Bahl zu den vielen ausgelassenen Möglichkeiten seines Teams.
Die Zuschauer an der Dorstener Straße sahen zunächst ein zähes Spiel, allerdings mit Vorteilen für die Gastgeber. Das 1:0 durch Jan Schwers (27. Minute) entsprach insofern auch den Kräfteverhältnissen. Der Stürmer der Gladbecker kam ganz frei an den Ball und guckte gekonnt RWT-Schlussmann Mert Ünsal aus, ehe er abschloss.
Enes Aldirmaz erzielt für den SV Zweckel das Tor zur 2:1-Führung
Nach dem Seitenwechsel waren die Herner am Drücker. Während SVZ-Keeper Dario Schierenberg einen ersten Torschuss der Gäste noch sicher parierte (47.), sah er beim 1:1 (56.) nicht glücklich aus. Er hatte nämlich seinen Kasten verlassen, kam aber im Laufduell mit Murat Satir einen Schritt zu spät. 1:1 - der SVZ ließ sich davon aber nicht schocken.
Vielmehr gewann Schwarz-Grün nun wieder die Kontrolle über das Spiel gegen ersatzgeschwächte Herner. Die Zweckler kämpften leidenschaftlich und wurden für ihr Engagement schließlich auch belohnt. Enes Aldirmaz war nach einem Freistoß und Tohuwabohu im Gästestrafraum zur Stelle und brachte seine Farben wieder in Führung (66.).
Nun stellt sich der SV Zweckel bei Firtinaspor Herne vor
Der SV Zweckel machte gegen müde werdende Herner weiter Druck. Ahmet Cicek sorgte mit dem Tor zum 3:1 für die Vorentscheidung, in der Nachspielzeit machten es Serkan Köse (90. +3) und Mohammad Milad Sahebzada (90. +6) deutlich.
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Marc Bahl resümierte: „Wir waren klar die bessere Mannschaft. Nur die Phasen knapp zehn Minuten vor der Halbzeit und 15 danach, als wir auch den Ausgleich kassiert haben, haben mir nicht gefallen. Dennoch: Wir haben aus den drei Heimspielen vier Punkte geholt und den letzten Platz verlassen.“
Auf den SVZ wartet nun ein weiteres ganz wichtiges Spiel. Es geht nämlich am Sonntag, 22. Oktober, um 15 Uhr zu Firtinaspor Herne. Auch dieses Team kämpft um den Erhalt der Klasse.
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